Seit rund einem Jahr ist die neue Linzer Stadtregierung im Amt und diese arbeitet besser, als es Kritiker Rot-Blau zugetraut hätten.
Gerade die FPÖ sieht sich als Reformmotor in Linz und zieht anlässlich des Jubiläums eine positive Zwischenbilanz. Die Zusammenarbeit SPÖ und FPÖ wird von beiden Seiten positiv bewertet.
Zahlreiche Neuerungen in Linz
Die FPÖ-Spitzen in Linz, Detlef Wimmer und Markus Hein, sehen sich in der Zusammenarbeit mit der SPÖ als „Reformmotor“. Zahlreiche Maßnahmen, die auch bei den Linzerinnen und Linzern beliebt seien, wurden von der FPÖ umgesetzt – darunter klassische FPÖ-Forderungen wie die Umsetzung des Bettelverbots in der Innenstadt oder das Gratis-Parken am Samstagnachmittag.
Ein schwieriges Erbe im Bereich der Verkehrsplanung hat Stadtrat Markus Hein übernommen – doch auch hier wurden im ersten Jahr die Weichen gestellt: Ein neues Gesamtverkehrskonzept für den Großraum Linz wurde erstmalig in Zusammenarbeit mit der Landesregierung initiiert, ebenso wird künftig mit konkreten Maßnahmen dem Stau der Kampf angesagt (Busspuren-Ausbau, bessere Ampelschaltungen). Und auch das lange in Linz verschobene, dringliche Thema der neuen Donaubrücke wurde endlich angegangen. In zwei Wochen wird der Einreichplan für die neue Eisenbahnbrücke präsentiert.
FPÖ seit einem Jahr mit zwei Sitzen im Stadtsenat
Als die FPÖ nach der letzten Wahl vom Wähler deutlich gestärkt wurde, veränderte sich auch die Zusammensetzung in der Stadtregierung. Markus Hein wurde Stadtrat (für Infrastruktur und Wohnen), Detlef Wimmer stieg zum Vizebürgermeister auf mit den Ressorts Sicherheit, Gesundheit, Finanzrecht und Städtepartnerschaften.
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