Barima Pobi Asomaning II. ist „Chief“ der Region Akyem-Awahani in Ost-Ghana. Er hat Jahrzehnte in Wien gelebt und gearbeitet und die Veränderungen in der Bundeshauptstadt miterlebt.
Ein Interview geführt von Kornelia Kirchweger
Die seit 2015 anhaltende Massenmigration werde Österreich große Probleme bringen, sagt er.
Wochenblick: So lange in Österreich – als was fühlen Sie sich?
Barima Pobi: Ich habe 27 Jahre lange für die Internationalen Atombehörde (IAEA) in Wien gearbeitet, blieb dennoch immer Ghanaer. Aber ich bin sehr gerne in Österreich, meine Kinder und Enkel sind Österreicher.
Ein Vergleich Österreich und Ghana?
(Lachend): Im Winter ist es hier sehr kalt. Ich hatte Probleme mit meinen Füßen. Damals waren Leute wie ich nicht so willkommen. In der U-Bahn setzte sich keiner neben mich oder stand auf, wenn ich mich hinsetzte. Aber in den letzten 30 Jahren hat sich hier alles sehr gut entwickelt.
Europa wird große Probleme bekommen
Was ist heute anders?
Viele Afrikaner sind hier. Seit 2015 sind es noch viel mehr geworden. Ich komme ja jedes Jahr, um meine Kinder zu besuchen. Die Massenmigration – das ist einfach zu viel! Europa wird große Probleme bekommen.
Warum?
Wenn es so weitergeht, werden diese Migranten keine Jobs finden. Sie werden stehlen, sich holen, was sie brauchen. Da steht dann plötzlich jemand in Ihrem Wohnzimmer…
Warnung an Jugend
Was kann Europa dagegen tun?
Nicht viel. Die Leute, die kommen wollen, wissen genau, wie sie das anstellen müssen.
Verlassen viele auch Ihre Region?
Ich warne unsere Jugend: Geht nicht nach Europa. Es ist nicht das Paradies, von dem ihr träumt. Leider glauben sie mir nicht. Nicht nur in meiner Gemeinde.
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