Neben aktuellen Nachrichten, kontroversiellen Themen und Meinungen versucht der „Wochenblick“ seinen Lesern auch stets eine geistig-seelische Wohlfühloase zu sein, indem wir die schönen und unvergänglichen Seiten unserer Heimat hervorheben.
Neben dem Unvergänglichen gibt es aber natürlich auch Vergängliches – aber auch das gehört dazu und solange uns die Erinnerung nicht verlässt, bleibt uns längst Verschwundenes doch zumindest als Teil der Vergangenheit erhalten.
Historisch-nostalgischer Streifzug
In diesem Sinne wandelt der Heimatreport unserer aktuellen Ausgabe des „Wochenblicks“ (3/26.1.2017), die morgen erscheint, auf teils verwehten, teils noch sichtbaren Spuren der Welser Stadtgeschichte. Kurt Guggenbichler hat einen historisch-nostalgischen Streifzug unternommen, der sich mit dem Hotel Greif als einstmals glanzvollem gesellschaftlichen Mittelpunkt von Wels beschäftigt:
„Die Karriere des schon seit 1561 existierenden Hauses als gesellschaftlicher Treffpunkt begann ab 1903 mit dem Abriss des Nachbargebäudes, dem ehemaligen Gasthof „Zur Sonne“. Das musste weg, weil es der Verbindung von Rainerstraße und Kaje im Weg war. Damit wurde das Greif zu einem Eckhaus.
Drei Stockwerke eingestürzt
Schon 1896 hatte man es zum Hotel umfunktioniert, doch die Bauarbeiten standen unter keinem guten Stern. Zunächst stürzten einmal gleich drei Stockwerke ein. Als sie wieder standen, kamen erneut die Maurer, um einen Konzertsaal dranzubauen. Außerdem wurde nach dem so genannten Durchstich zur Rainerstraße noch ein neuer Trakt geschaffen, damit auch die Offiziere der Garnison ihre eigenen Räume hatten. Die Eröffnung des Offizierscasinos wurde von Erzherzog Rainer höchstpersönlich vorgenommen. Von da an ging es dann wirklich hoch her im Greif.“
Lesen Sie hierzu den Artikel „Sag‘ zum Abschied leise servus“ in der neuen Ausgabe, die HIER gratis angefordert werden kann.