Am Sonntag präsentierte die Landespolizeidirektion Oberösterreich via Presseaussendung den aktuellen Stand zum Brandanschlag auf ein Asylwerberheim in Altenfelden.
Demnach wurde das staatsanwaltschaftliche Verfahren ruhend gestellt. Die bisherigen Ermittlungen hätten keinen konkreten Tatverdacht ergeben. Trotzdem wird – wie es die Regel ist – von der Polizei weiter ermittelt, heißt es in der Aussendung. Bei konkreten Erkenntnissen wird das Verfahren wieder aufgerollt.
“Rechte Szene”: Hinweise verliefen im Sand
Kurz nach dem Brandanschlag wurde von der Polizei inklusive Verfassungsschutz bei der Suche nach den Tätern besonders die “rechte Szene” ins Visier genommen. Die meisten Medien wussten die Täter sicher aus dem “rechtsextremen Spektrum”. Auch eine Bürgerinitative aus über 200 Personen, die sich gegen den Bau des Asylheims eingesetzt hatten, geriet in den Fokus. Die Polizei setzte sogar eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro für Hinweise auf den Täter aus. Bis dato konnte jedoch niemand ausgeforscht werden.
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