Wenn heute die österreichischen Zeitungen das Klagelied über den Sieg Donald Trumps anstimmen, dann darf sich der Freund alternativer Medien durchaus einmal genüsslich zurücklehnen – und die Klatsche für die heimische Medienwelt genießen, die Felix Baumgartner bereithält.
All-Felix watscht die Medien ab
In seinem neuesten Facebook-Beitrag gratuliert Felix Baumgartner Trump, der zwar nicht sein Favorit gewesen sei, aber so intelligent, die Medien der Welt als Schafe vor sich herzutreiben. „Trump ist schlau, sehr schlau sogar und erkannte früh, dass man diesen Wahlkampf anders führen muss als bisher üblich, um ihn zu gewinnen. (…) Füttere sie mit absurden Ideen oder politisch unkorrekten Aussagen und sie werden sich drauf stürzen. (…) Sie wurden von Trump abhängig gemacht. Er war der Dealer und sie die Junkies, immer auf der Suche nach dem nächsten Schuss.“
Er hätte die stille Mehrheit für sich gewinnen können, die seit Jahren von Washington ignoriert wurde. Und die Medien haben ihm dabei geholfen groß zu werden. „Denn eines lehrt uns diese Wahl“, schreibt Baumgartner: „Die Macht liegt immer noch beim Volk!“
Erschütterung des Establishments
Die Wahl Trumps stellt tatsächlich einen Dammbruch dar und hat das Machtkartell der Eliten ins Wanken gebracht.
Der „Wochenblick“ bringt in seiner neuen Ausgabe (33/10.11.2016), die heute erscheint, noch einmal einen anderen Dammbruch zur Sprache, der die Zwingburg der „political correctness“ hierzulande zum Einsturz bringen könnte. Aus der Diskussion, ob man „mit Rechten reden dürfe“, wird immer mehr ein Hinterfragen der Meinungs- und Deutungshoheit des Politik- und Medienestablishments. Soll ein freies Wort für jedermann und jede Meinung wieder möglich sein? Oder setzen sich jene durch, die alle abweichenden Meinungen pauschal als „Hasskommentare“ verfolgen und verbieten wollen?
Meinungsfreiheit oder Knebel?
Die Befürworter der Meinungsfreiheit haben einen mächtigen Mitstreiter bekommen, der in der Diskussion um die Sendung „Talk in Hangar-7“ auf ServusTV klar Farbe bekannt und sich für eine offene Diskussion ausgesprochen hat. Damit hat der Stratosphären-Bezwinger „nicht nur eine Bresche in die bislang unüberwindlich erscheinende Mauer der Political Correctness geschlagen, es war auf einmal eine Symbolfigur da, die das Unmögliche wagen konnte: Nämlich Felix selbst. Er ist nicht zurückgerudert, hat sich nicht entschuldigt und ist nicht zu Kreuze gekrochen – wie dies wohl jeder andere x-beliebige „Star“ an seiner Stelle getan hätte. Den wenigsten dürfte klar sein, wie außergewöhnlich dieser ganze Vorgang ist. Denn genauso funktioniert ja das System in der westlichen Hemisphäre: Sobald jemand aufmuckt, kommt entweder die öffentliche Hinrichtung (unblutig, aber genauso wirksam) und der Betreffende muss öffentlich abschwören und bei den Mächtigen Abbitte leisten. Das funktioniert aber nur solange auch alle brav mitmachen. Wenn nun ein Felix Baumgartner, einer der bekanntesten und beliebtesten Österreicher unserer Tage, aufsteht, und sich diesem Diktat nicht mehr beugt – dann wird das einen Dammbruch auslösen.
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Lesen Sie hierzu den Artikel „Durchbricht er die Mauern?“ in der neuen Ausgabe, die HIER gratis angefordert werden kann.