Der Linzer Fußball-Traditionsklub LASK träumt bereits von einer eigenen Arena. Stadt und Land sind für die Fußball-Stätte, auch der Infrastruktur-Stadtrat Markus Hein (FPÖ) steht positiv zu den Plänen. Doch bevor es zum Bau in Pichling kommt, muss der Standort noch umgewidmet werden.
Wenn alles gut klappt, soll der LASK 2022 in sein neues Stadion einziehen. Von 27 möglichen Standorten, wovon sich sieben außerhalb von Linz befinden, wurde das „Tagerfeld“ beim Pichlinger See im Süden von Linz auserwählt.
Auch für Länderspiele tauglich
Das neue Stadion wurde bereits bei einer Pressekonferenz in einem Image-Film vorgestellt, es wird jedoch im Detail nicht so wie im Video aussehen. „Das ist eine grobe Visualisierung, so kann es ausschauen.
Aber es wird für Länderspiele und Europacup-Spiele tauglich sein und wir wollen auch die UEFA Nations League nach Oberösterreich holen“, so der LASK-Präsident Siegmund Gruber.
Das sind die Fakten zur neuen LASK-Arena: Bis zu 19.000 Fans sollen in der Sportstätte Platz haben. Beginn der Bauphase wäre im Juni 2020, nach zwei Jahren soll dann der Anstoßpfiff für das erste Spiel am neuen Rasen ertönen.
Keine Sorge wegen dem Verkehr
Die Kosten werden auf circa 45 Millionen Euro geschätzt, davon will der LASK mit der Investorengruppe „Freunde des LASK“ 23 Millionen Euro stemmen. Markus Hein, Infrastruktur-Stadtrat der FPÖ, äußerte sich bereits zu den Plänen folgendermaßen: „Was den Verkehr betrifft, so bin ich da ganz entspannt.”
NEOS haben kein Verständnis
Der Linzer NEOS-Fraktionsobmann Lorenz Potocnik hält das gesamte Projekt jedoch für einen „Humbug“. Der Stadt- entwickler hat für den geplanten Standort in Pichling überhaupt kein Verständnis.
In Haid würde es schon die nötige Verkehrsanbindung geben. „Der kurzsichtige Schnellschuss in Richtung Pichling muss sofort gestoppt werden“, glaubt Potocnik.