„Wiesn mahn, Heu umndrahn, ausn Wald die Bama zahn…“ Wenn Melissa Naschenweng singt, dann besingt sie gern Traditionelles und Bodenständiges, so wie in ihrem Lied „Ned mit mir“, das auch auf ihrem neuen Album „Kunterbunt“ zu hören ist, mit dem ihr nun endlich der Durchbruch gelingen dürfte.
Ein Beitrag von Leo Walch
Denn die neue CD der Kärntnerin, die Mathias Roska produzierte, der auch schon für Nik. P. und Andreas Gaballier gearbeitet hat, schaffte auf Anhieb den 3. Platz in den Album-Charts.
Künstlername: „Ned mit mir“
Auch wenn es am musikalischen Talent der 26-Jährigen keinen Zweifel gibt, so war man sich anfangs doch nicht ganz sicher, ob mit ihrem bürgerlichen Namen in dieser Branche eine Karriere möglich ist. Man befürchtete, dass man Melissas Familiennamen zu „Nasch a wenig“ verballhornen könnte, weshalb man einen Künstlernamen für sie überlegte, doch die Sängerin sagt ganz klar: „Ned mit mir.“
Sie wollte von Anfang an mit ihrem eigenen Namen auf der Bühne stehen und es gelang ihr auch als Melissa Naschenweng die Menschen zu begeistern. Die Linzer haben sie zuletzt erst bei der „Großen Schlagerparty“ mit Semino Rossi in der Tips-Arena beklatscht und davor beim „Zauber der Weihnacht“ im Brucknerhaus.
Vom Kuhstall ins Rampenlicht
Dass es mittlerweile auch einen Melissen-Lutscher namens „Nasch a weng“ gibt, stört sie nicht – im Gegenteil. Doch ihr Markenzeichen ist ihre pinkfarbene steirische Harmonika und eine farblich dazu passende Lederhose. „Ich stand immer schon auf Rosa, seit meiner Kinderzeit“, sagt Melissa, die das musikalische Talent vom Großvater vererbt bekommen hat.
Schon im Alter von sechs Jahren bekam sie ihre erste steirische Harmonika, mit der sie dann auch schon mal im Kuhstall aufgespielt hat. Das Milieu ist ihr vertraut und melken kann Melissa mindestens so gut wie Harmonikaspielen.
Am 18. August in Linz
Ihrem Tasteninstrument entlockt sie nicht nur schöne „volksmusikalische Töne“, sondern auch sehr moderne Klänge, die beim Publikum verfangen.
Daher ist Melissa, die ihr Studium in Graz wegen ihrer beginnenden Karriere an den Nagel gehängt hat, jetzt nicht nur auf vielen Bühnen zu sehen, sondern auch in zahlreichen TV-Sendungen wie beispielsweise am 29. Juli beim großen „Wenn die Musi spielt“-Open Air in Kärnten, im ZDF- „Fernsehgarten“ oder in der „Immer wieder Sonntags“-Sendung der ARD.
In Linz ist sie am 18. August beim „Krone“-Fest auf dem Linzer Pfarrplatz präsent.
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