Das Projekt „wellcome“ soll ab Oktober frischgebackenen Eltern unter die Arme greifen. Familienreferent Manfred Haimbuchner hat das Konzept gemeinsam mit Vertretern des Katholischen Familienverbandes OÖ vorgestellt.
Ziel des Projekt sei es, den Eltern „wellcome-Engel“ zur Seite zu stellen, die sie mit Rat und Tat unterstützen sollen. Ein Engel-Einsatz kostet dabei etwa 7 bis 10 Euro in der Stunde. Allerdings soll auch für Familien mit geringem Einkommen eine Möglichkeit geschaffen werden, den Dienst in Anspruch zu nehmen. Das jüngste Kind der Familie darf maximal ein Jahr alt sein.

Das Projekt hat seinen Ursprung in Deutschland und wird nun auch in Österreich angeboten. Es geht besonders um die wertvolle Zeit kurz nach der Geburt des Kindes. „Das Ziel ist, junge Eltern, denen keine persönlichen Wegbegleiter wie z.B. Verwandte, Freunde oder Nachbarn zur Verfügung stehen, zu entlasten“, betont LH-Stv. Und Familienreferent Dr. Haimbuchner in einer Pressekonferenz. Es wird jeder Familie geholfen – unabhängig von Nationalität und Einkommen.
„wellcome-Engel“
Die Organisation funktioniert über ehrenamtliche Mitarbeiterinnen, die „wellcome-Engel“ genannt werden. „wellcome“-Engel kann allerdings nur eine Frau sein. „In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass die Familien eher auf Frauen Vertrauen, als auf Männer“, sagt die Projektverantwortkliche Alexandra Hager-Wastler. Deshalb habe man sich dafür entschieden. Sie selbst ist derzeit auch als „wellcome“-Engel aktiv. „wellcome“ arbeitet eng mit verschiedensten Ärzten, Krankenhäusern und Beratungsstellen zusammen.
Mehr Informationen erhalten sie unter www.wellcome-online.de
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