Erstausgabe des „Wochenblick“ startet mit 35.000 Auflage – Kritische Berichterstattung in Form einer neuen Wochenzeitung
Kurt Guggenbichler ist seit mehr als vier Jahrzehnten Journalist. Jetzt sagt er: “Neue Zeiten brauchen eine neue Zeitung. Wir wollen dem Leser eine ehrliche und kritische Berichterstattung anbieten. Das können wir, im Gegensatz zu vielen anderen Zeitungen, weil wir nicht auf Inserate angewiesen sind.“ Deshalb werde der „Wochenblick“ auch heiße Eisen anpacken, „was wir in der Erstausgabe bereits getan haben.“ Der 24-seitige “Wochenblick” startet mit einer Auflage von 35.000 Stück und wird in den ersten Wochen kostenlos in Linz und Wels an Passanten verteilt. Auch werden unterschiedliche Regionen Oberösterreichs per Post beliefert. Inhaltlich stehen “Heimat-Themen und Leserberichte im Vordergrund“ und die Menschen sollen aktiv an der Berichterstattung teilnehmen können.

Für Guggenbichler ist klar: „Öffentliche Meinung und veröffentlichte Meinung gehen auseinander. Und zwar weil viele Medien glauben, selbst Politik machen zu müssen und im Sinne der regierenden Politiker berichten zu müssen. Dafür werden sie im Gegenzug mit Inseraten belohnt. Letztes Jahr gab es 118 Millionen Euro Inserate von der Regierung, für wohlwollende Berichterstattung. Die Medien spielen sich als Moral-Apostel auf. Sie entscheiden, was das Volk wissen darf und was nicht. Und dieses Volk wendet sich dann von diesen Mainstream-Medien ab. Es gibt also keine Medienkrise – es gibt nur eine Krise dieser alten Medien. Also sage ich: Neue Zeiten brauchen eine neue Zeitung.“
Das ausführliche Video-Interview mit Chefredakteur Kurt Guggenbichler kann hier angesehen werden:
https://youtu.be/1dQa7-l7bqQ