Kapperl-Ständer, Bullensch… oder doch Freund und Helfer? Je nach Situation ist die Polizei für uns lästig, gefürchtet oder geliebt. So sehr sie uns aber ärgert, wenn wir mal wieder einen Strafzettel kassiert haben, versteht der Großteil von uns doch, wozu wir sie brauchen. Und er versteht auch, dass es schwierig ist, diesen Job immer lieb und brav zu verrichten.
Ein Kommentar von Elsa Mittmannsgruber
Besonders, wenn das Gegenüber das Gegenteil ist. Ein paar Wenige sind jedoch derart in ihrem infantilen, antiautoritären Verhalten gefangen, dass sie alle Polizisten am liebsten auf der „Mülldeponie“ entsorgen wollen. Wie beispielsweise die „taz“-Kolumnistin Hengameh Yaghoobifarah.
Auf ihre wüsten Beschimpfungen der Polizei hin erhielt die Redaktion prompt zahlreiche Droh-Anrufe und -Mails und suchte schließlich Schutz. Bei wem? Natürlich bei der ihnen nach so „berufsunfähigen“ Polizei.
Zwar betonte die Redaktion, dass der Hilferuf von ihnen und nicht von der Kolumnistin selbst ausgegangen war, aber ich wage zu bezweifeln, dass sich die Feinschmeckerin lieber selbst verteidigt, wenn ihr Gewalt droht.
Auch sie schreit dann natürlich nach der Exekutive und kann nur hoffen, dass diese nicht wegschaut. So, wie sie es nämlich immer mehr tut, wie im Interview auf S. 8/9 zu lesen ist. Und ein Grund dafür sind genau solche hetzerischen Journalisten, die in den 1968ern hängengeblieben sind und die Polizei ständig durch den Dreck ziehen.
Irgendwo ganz klein A.C.A.B tätowiert, träumen sie von der Anarchie und haben in Wirklichkeit einfach nur ein Autoritätsproblem, das womöglich in der Familiengeschichte wurzelt. Kein Wunder, bringt uns die seit den 1970ern so moderne antiautoritäre Erziehung immer mehr dorthin.
Die Anerkennung von Respektspersonen wird abgelehnt – Eltern, Lehrer, Chefs und natürlich der Polizei. Disziplin und Ordnung sind Feindbegriffe und müssen überwunden werden.
Das Ergebnis wird immer klarer: Immer mehr sind nicht nur berufs-, sondern lebensunfähig. In letzter Konsequenz kann so manch gescheiterte Existenz dann von der fleißigen Polizei wieder von der Straße eingesammelt werden.