Die Deutsche Bank steht vor dem Abgrund. Im Fall einer Pleite droht ein “Dominoeffekt” mit verheerenden Folgen für den Aktienmarkt.
Der Wiener Rechtsanwalt Dr. Tassilo Wallentin warnt vor einem erneuten Bankencrash. Nach 2008 steht nun die nächste Krise ins Haus: Eine Pleite der Deutschen Bank könnte Europa in den Abgrund hinunterziehen. Auch der bekannte Börsenanalyst “Mr. DAX” Dirk Müller bezeichnet die Lage der Deutschen Bank als “höchst gefährlich.”
Hauptproblem: Europäische Banken werden künstlich am Leben erhalten. Während 2008 in den USA über 100 Pleitebanken in Konkurs gingen, wird in Europa vom politischen Establishment in Brüssel jedes noch so marode Finanzinstitut gerettet. Brüssel weigert sich auch, den Banken das Weiterspekulieren zu verbieten. Die riskanten Spekulationen der Banken sind es, die zu gigantischen Verlusten und Milliardenpleiten führen.
Steuerzahler begleichen die Rechnung
Darüber hinaus hat die Europäische Zentralbank (EZB) seit 2015 zeitlich unbegrenzt um 80 Milliarden Euro monatlich auch faule Kredite von Banken gekauft. Wallentin bezeichnet dies als eine “Vollkaskoversicherung für Banken.” Abgewälzt wir die Rechnung natürlich auf den Steuerzahler.
Zusammenbruch des Aktienmarktes?
Das internationale Finanzhaus HSBC ruft sogar die Alarmstufe Rot aus und rät direkt, sich auf einen Zusammenbruch des Aktienmarktes vorzubereiten. Ihrem technischen Analyseteam zufolge würden die jüngsten Börsenbewegungen an jene des “Schwarzen Montags” 1987 erinnern. Dieser markierte den stärksten Markteinbruch an einem einzigen Tag in der Finanzgeschichte.
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