Die jüngsten Ereignisse rund um die tödliche Messerstecherei zwischen Afghanen auf einem Spielplatz in Linz-Urfahr haben wieder für zahlreiche Debatten gesorgt. Der Linzer Vizebürgermeister Detlef Wimmer schlägt nun sogar ein generelles Waffenverbot für Asylwerber vor.
„Immer wieder kommt es zu Übergriffen und Messerstechereien – bis hin zu Mord. Ein generelles Waffenverbot für Asylwerber kann der Gefahr vorbeugen und die Sicherheit verbessern. Solange ein Asylwerber noch nicht vollständig überprüft ist, kann auch ein extremistischer Hintergrund seiner Einreise bekanntlich nicht ausgeschlossen werden“, gibt der Linzer FPÖ-Obmann und Sicherheitsreferent Vbgm Detlef Wimmer zu bedenken.
Unnötiges Sicherheitsrisiko
Die Folgen der jahrelangen Politik offener Grenzen sind nun in Form zahlreicher Asylwerber ganz klar. Die Erfahrung zeigt, dass ein erheblicher Teil dieser Einwanderer über keinen tauglichen Asylgrund verfügt. „Somit gehen wir ein völlig unnötiges Sicherheitsrisiko ein, wenn wir diese ‚Neuankömmlinge‘ mit Waffen herumlaufen lassen. Vielleicht sind es manche aus ihrer Heimat gewohnt oder ist auch die Hemmschwelle für das Zücken eines Messers geringer. Dem sollten wir vorbeugen“, so Wimmer.
Abschiebung bei Missachtung
Eine entsprechende Regelung könnte beispielsweise im Zuge der aktuellen Novelle des Waffengesetzes erfolgen. Neben „Zimmergewehren“, „Gaspistolen“ und „Pfefferspray“ sollten vor allem auch Messer und ähnliche, potenziell tödliche Werkzeuge umfasst sein. „Wer zum Beispiel mit einem Messer am Urfahrmarkt, in der Disko oder in einer Bar unterwegs ist, wird dort wahrscheinlich kein Jausenbrot essen wollen“, glaubt Wimmer. Ideal wäre es, wenn illegale Waffenträger unter den Asylwerbern sofort abgeschoben werden.