Am 18. April besuchten Linzer Politiker aller Fraktionen unter der Führung von Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) die Bereitschaftseinheit Oberösterreich (BE OÖ) in ihren Räumlichkeiten in Linz. Die Delegation wollte sich von der effizienten Arbeit der Einheit ein Bild machen.
Ein Beitrag von Philipp Fehrerberger
Konsequent abgeblockt
Der Kommandant der derzeit 51 Mann starken Truppe (darunter sechs Frauen), Hauptmann Markus Vorderderfler, schilderte den Arbeitsalltag der Einheit, bei der insbesondere die „sicherheitspolizeilichen Hotspots“ im Mittelpunkt stehen.
Die BE leistete alleine in den ersten drei Monaten des Jahres 2018 3.250 Einsatzstunden. Nach einer erfolgreichen Evaluierung soll der Probebetrieb jetzt fortgeführt werden.
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Die Vertreter aller Fraktionen betonten die Sinnhaftigkeit und Zweckmäßigkeit der BE zur Unterstützung der Linzer Regelkräfte insbesondere für den urbanen Bereich. Im Konkreten wurden die Errichtung von Schutzzonen, die Verhängung von Alkoholverboten, der Ausbau der Videoüberwachung sowie die Erweiterung der sozialen Betreuung thematisiert.

Diskussion um Linzer Brennpunkte
Von welchen „Hotspots“ die Rede ist, das wissen die Linzer natürlich: Hier geht es vor allem um Orte wie den Hessenpark oder den Hauptbahnhof.
Die Zustimmung quer durch alle Fraktionen überrascht insofern, als dass polizeiliche Vorschläge in Bezug auf die „Hotspots“ bisher konsequent abgeblockt wurden. So etwa eine Nachtsperre für den Hessenpark, wie vergleichbar von etlichen Städten in Europa erfolgreich vollzogen.

Brennpunkt Hessenpark
Wie der „Wochenblick“ aus Polizeikreisen erfuhr, ärgerte man sich intern ordentlich über das Abblocken solcher vorgeschlagenen Maßnahmen seitens der SPÖ und der Grünen. Die Nachtsperre umzusetzen wäre nämlich recht einfach – über eine ortspolizeiliche Verordnung durch den Gemeinderat.
Gerade beim Hessenpark kommt es immer wieder zu etlichen Polizeieinsätzen, nicht nur wegen Drogenmissbrauchs.
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Hilferuf eines Hoteldirektors
Zuletzt sorgte der Hilfeaufruf eines Hoteldirektors für Aufsehen: Weil ein betrunkener „Parkbewohner“ einfach in das nahe gelegene Hotel „Park Inn“ marschierte, Gäste beleidigte, Stühle und Tische umwarf und zum krönenden Abschluss noch den Feuerwehralarm auslöste, verfasste der Betreiber ein Hilfeschreiben an den Bürgermeister (“Wochenblick” berichtete).
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