300 Würfe täglich standen in der Vorbereitungszeit am Programm des oberösterreichischen Olympia-Überraschungsmannes Lukas Weißhaidinger. Mit Platz vier beim Diamond-League-Meeting in Shanghai konnte der 25-jährige Diskuswerfer erneut überraschen.
Der Olympia-Sechste, war als Ersatzmann erst im letzten Moment ins achtköpfige Starterfeld gerutscht, landete vor 40.000 Zuschauern mit einer Weite von 63,71 Metern nur knapp neben dem Podest.
Nächste Ziele: Oslo und Stockholm
„Damit sollte mein Startplatz für die nächsten Diamond-League-Meetings in Oslo und Stockholm fix sein”, grinste „Lucky Lukas”, der sich fürs Diamond-Finale qualifizieren und österreichischen Rekord werfen will.
„Das war definitiv mein bester Saisoneinstieg, ich bin sehr happy. Bei den Versuchen war von allem etwas dabei, kein perfekter Wurf, aber auch die anderen hatten Startschwierigkeiten. Ich habe gezeigt, dass das Potenzial für eine gute Saison da ist. Das Hauptziel bleibt ja die WM in London.”
Umzug ins Olympiazentrum Südstadt
Auch ÖLV-Sportdirektor und Coach Gregor Högler war sehr zufrieden: „Die Leistung kann sich sehen lassen.”
Apropos Högler: Lukas zog erst kürzlich von Taufkirchen/Pram nach Wien, um sich im Olympiazentrum Südstadt mit seinem Coach perfekt auf die WM vorbereiten zu können.
Was er in der Hauptstadt als erstes machte? „Ich bestellte mir eine Pizza, denn in Taufkirchen gab es keinen Pizzaservice – das wollte ich testen“, lächelte Weißhaidinger, der übrigens auch in Shanghai beim Essen ganz vorne lag: „Mit den Stäbchen agierte Lukas virtuos“, erzählte IAAF-Pressemann Olaf Brockmann lächelnd.
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