Drei Viertel der Österreicher vertrauen ihrer Familie oder ihrem Partner, wenn es um Informationen aus der Welt geht. Ein schlechtes Zeugnis gab es hingegen für herkömmliche Medien. Viele zweifeln auch an der offiziellen Version von Vorgängen.
Nur 53 Prozent der Leute in unserem Land glauben, was ihnen der ORF erzählt, nur jeder Sechste voll und ganz. Beim Radio und den Mainstream-Printmedien ist der Befund noch verheerender, die Mehrheit misstraut ihnen. Das ergab eine repräsentative Umfrage von „Marketagent“ unter 501 Österreichern.
Interessant: Über 30 Prozent glauben, dass in angeblichen „Verschwörungstheorien“ immer ein Funken Wahrheit steckt. Für mehr als ein Viertel ist das Corona-Virus etwa nicht gefährlicher als eine Grippe.
Jeder Sechste sieht in der Krise einen Vorwand zur dauerhaften Einschränkung von Grundrechten, und 14 Prozent fürchten die Errichtung einer autoritären Weltordnung. Jeder Neunte glaubt, Bill Gates wolle die Menschen mit implantierten Mikrochips lenken.
Auch Politiker bekommen ihr Fett weg: Ein Viertel der Befragten meint, diese würden von mächtigen Kräften geleitet. Mehr als jeder Siebte glaubt nicht an menschengemachten Klimawandel, jeder Achte sieht einen gezielten Plan, die Bevölkerung durch
muslimische und außereuropäische Einwanderer austauschen zu wollen.
Hartnäckig halten sich die Theorien, dass Jörg Haider und Lady Diana keines Unfalltodes starben, sondern ermordet wurden.
