Unauffällig wird in Asten bei Linz gearbeitet, aber die Projekte, die können sich sehen lassen: Pfeifer Seil- und Hebetechnik, das österreichische Tochter-Unternehmen des bereits 1579 (kein Schreibfehler!) in Memmingen im Allgäu gegründeten Unternehmens „stemmt“ soeben die Wiener GeneraliArena.
Ein Beitrag von Georg. M. Hofbauer
Für das S.T.A.R.-Projekt des FK Austria Wien wird nicht nur das Stadion erneuert, es wird auch eine Junioren-Akademie für den österreichischen Fußballer-Nachwuchs eingerichtet. Ein Kompetenz-Zentrum für alles, was das faszinierende Spiel ums runde Leder betrifft.
Pfeifer Seil- und Hebetechnik
Pfeifer, ein Konzern, der bereits mehrfach bewiesen hat, architektonische Utopien realisieren zu können, wie die Stadien von Durban, Kapstadt oder London, liefert jetzt für das Wiener Projekt sogenannte Zugstäbe. „Genau 17,5 Tonnen dieser Spezial-Stäbe werden derzeit im Oval in Wien-Favoriten verbaut“, erklärt uns Michael Stadler, Geschäftsführer von Pfeifer Seil- und Hebetechnik Österreich.
Stadler ist auch ein wenig stolz darauf, bei einem der prominentesten und größten Bauwerke derzeit die technische Kompetenz seines Unternehmens beweisen zu können.
Nun noch die Infos für die Fußball-Begeisterten: Wie uns FK Austria Presse-Chef Michael Pflug mitteilt, wird das Stadion nach dem Baubeginn im Juni 2016 im Sommer 2018 fertiggestellt.
Fassungsvermögen von 17.500 Menschen
Und es ist dann mit einem Fassungsvermögen von 17.500 Menschen fit, um auch ein Champions-League-Halbfinale zu beherbergen. Falls der Fußballgott so ein Spiel einmal nach Wien bringen sollte…
Der Traditionsfußballklub der Violetten hat mit seinem Leistungszentrum und Stadion auf jeden Fall schon die besten Voraussetzungen für einen derartigen Höhepunkt geliefert.