Routinier Morbitzer will sportlich, aber auch als Turnierchef glänzen

Routinier Morbitzer will sportlich, aber auch als Turnierchef glänzen

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Motiviert bis in die Haarspitzen zeigt sich Spring­reit-Routinier Helmut Morbitzer bereits in der Vorsaison zum Vier-Sterne-CSIO im Mai in Linz-Ebelsberg: Der Linzer blieb bei den Jahres-Auftakt-Turnieren mit seinen Top-Pferden Bling Chin und Ouioui de Neustrie jeweils fehlerfrei und meint: „So stark war ich noch nie beritten. Derzeit habe ich 15 Pferde im Stall.“ Das will etwas heißen – schließlich konnte Morbitzer 1996 in Atlanta sogar die erste Runde bei Olympia gewinnen.

Deshalb bestreitet der 61-Jährige schon vor der Frühlings-Turnier-Serie von Linz, die am 7. April beginnen und mit dem CSIO, das offizielle internationale Springreitturnier Österreichs, ab 4. Mai seinen Höhepunkt erfahren wird, sieben Hallenturniere. „Das mache ich erstmals seit zehn Jahren, aber ich möchte zurück ins Nationalteam. Dafür habe ich neben den beiden Top-Pferden nun auch mit Lemon Tree eine schnelle Stute im Stall. Und auch ich selbst fühle mich nach meiner Hüftoperation endlich wieder fit genug. Die Kadersichtung erfolgt Mitte April in Linz“, erklärt Morbitzer, der noch immer von einem Sieg im Nationenpreis des CSIO träumt. „Nur aufgrund einer Disqualifikation gab es 2006 einen Erfolg. Aber ein echter Heim-Triumph mit der Mannschaft wäre ein Traum.“ Ein weiterer Hoffnungsschimmer dafür: Der Deutsche Max Kühner, der Zweite des Weltcups von Zürich, startet seit 2015 für Österreich.

Jubiläumsturnier soll ein echter Höhepunkt werden

Morbitzer kämpft aber an allen Fronten. Denn neben dem Nationalteam um Springreit-Direktor Franz Kager bemüht sich der Staatsmeister von 1993 auch um das Herzstück des österreichischen Springreitkalenders – dem CSIO. „Mit den spanischen Event-Profis Oxer haben wir einen starken Partner nach Linz geholt. Das Jubiläums­turnier soll zum 25. Geburtstag ein echter Höhepunkt werden“, verspricht Morbitzer, der schon beim heimischen Saisonauftakt träumte: „Ich hatte beide Pferde im Stechen des Großen Preises – aber in Linz könnte meine neue Stute Lemon Tree zum Überflieger werden.“

Mit 61 Jahren immer noch ein absolutes Ass im Pferdesattel

Apropos Auftakt: Zur Morbitzer-Gala wurde der Große Preis des Magna Racino. Beim ersten Showdown der Springreit-Elite in Ebreichsdorf (NÖ) drehte Helmut Morbitzer groß auf. Sowohl mit Bling Chin, als auch mit Ouioui de Neustrie blieb der Linzer im Grundparcours fehlerfrei. Im Stechen landete der 61-Jährige auf den Rängen drei und sieben. „Es war ein großartiger Einstand“, strahlte Morbitzer und übte aber auch Selbstkritik: „Mit Bling Chin wollte ich zum letzten Hindernis um eine Galoppade kürzer reiten. Dann hätte ich auch gewonnen – mein Fehler.“ Mit Ouioui nahm er einen Steilsprung bewusst ganz direkt. „Der Abwurf im Stechen war ein Lernprozess für den Fuchs. Er ist nicht ganz so schnell, hat aber enorme Sprungkraft und ist für höhere Aufgaben vorgesehen“, so der Routinier, der auf Platz drei kam.

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