Tag 32 – Eine Stahlstadt und zwei Eishockey-Vereine

Das Wochenblick Corona-Tagebuch:

Tag 32 – Eine Stahlstadt und zwei Eishockey-Vereine

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Vor mehr als einem Monat gab die österreichische Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) die vorzeitige Beendigung der heurigen Saison 2019/2020 aufgrund des Ausbruchs des Corona-Virus bekannt. Damals hatten gerade die Playoffs begonnen, die großartigste Plattform für den heimischen Eishockey und vor allem für die Mannschaften die lukrativste Zeit des Jahres. Für die gesamte Liga war dieser Schritt sehr viel schmerzlicher als für den Fußball.

Ein Kommentar von Julian Utz

Eishockey lebt von und mit seinen Fans

Bei manchen Clubs in der EBEL machen die Zuschauereinnahmen circa die Hälfte des Etats aus. Es werden also nicht alle auf ihre Kosten kommen, vor allem, da die kommende Saison so richtig ins Geld gehen wird. Manch eingefleischter Fan meint, dass man natürlich hätte spielen können. In leeren Hallen oder aber nur fürs Fernsehen. Es wäre jedoch nicht das Eishockey gewesen, das von der Interaktion mit den Zuschauern intensiver lebt als jeder andere Sport. Schon gar nicht hätten diese “Geisterspiele” etwas mit Playoffs zu tun gehabt.

Wohin geht die Reise der Linzer Black Wings?

Für die Linzer LIWEST Black Wings und deren Fans wären die oben genannten Probleme sogenannte “wünschenswerte Sorgen”. Bei den Linzern kriselt es nämlich in Zeiten von Corona leider gewaltig. Der vormals interne Kampf zwischen dem Präsidenten der Black Wings und dem ehemaligen Vorstand, der mittlerweile einen eigenen Verein (Eishockey-Verein Linz) gegründet hat, wird seit wenigen Wochen öffentlich über die Medien ausgetragen und entwickelte sich zu einem echten Drama. Sollten die beiden Parteien nicht bald zu einer Einigung kommen, könnte dies schlimme Folgen für den Linzer Eishockey nach sich ziehen. Gerade in diesen Zeiten bleibt nur zu hoffen, dass bei den Black Wings hoffentlich bald wieder Ruhe einkehrt. Denn jeder treue Black Wings-Fan würde sich derzeit lieber mit dem zukünftigen Kader der Mannschaft auseinandersetzen, als der Frage nachzugehen, wie es nun in der kommenden Saison weitergeht und welche der beiden Linzer Mannschaften nun in der EBEL spielen wird.

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