Trump besetzt Schlüsselposten im Weißen Haus und wird mit Frankreichs Präsidentschaftskandidatin Le Pen zusammenarbeiten.
Der frischgewählte US-Präsident Donald Trump holt den Chef des Alternativ-Medienportals “Breitbart”, Stephen Bannon, als Chefberater ins Weiße Haus. Und dieser nimmt prompt Kontakt mit der französischen Partei „Front National“ auf, kündigt eine Zusammenarbeit mit Le Pen an.
USA will neue Medien in Europa installieren
Das 2007 gegründete Alternativ-Medienportal www.breitbart.com zählt zu den reichweitenstärksten Internetseiten der USA. Der Chef der Nachrichtenseite, Stephen Bannon, wurde im Sommer 2016 als Chefstratege für den Trump-Wahlkampf engagiert. Nun holt ihn der neue US-Präsident als Chefberater direkt ins Zentrum der Macht, ins Weiße Haus. Heute, Montag, gab die Seite „Breitbart“ bekannt, dass es bereits Gespräche gäbe, Breitbart-Büros in Paris, Berlin und Kairo zu eröffnen. Ebenso wird der Newsroom in Washington massiv ausgebaut, was die Vermutung bestätigt, dass der neue US-Präsident auf eigene Medien setzen wird.
Treffen mit Le Pen
I answer yes to the invitation of Stephen Bannon, CEO of @realDonaldTrump presidential campaign, to work together. https://t.co/tPSoY5A2vS
— Marion Le Pen (@Marion_M_Le_Pen) 12. November 2016
Während auch die Brüsseler Regierung nach dem Wahlsieg Trumps in Schockstarre verfiel, gehörte Marine Le Pen zu den ersten Gratulanten aus Europa (Wochenblick berichtete).
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