Was Arbeitgeber erwarten: Mitarbeiter sollen Impfstatus melden

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Eine Umfrage des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens KMPG von 500 Chefs internationaler Unternehmen zeigt, dass diese in Zukunft bei Corona-Impfungen ganz genau hinschauen werden, sowohl bei Arbeitnehmern als auch bei Kunden.

Wenn es um die Rückkehr zur Normalität geht, sind 46 Prozent der Befragten äußerst skeptisch, dass sich trotz Impfungen noch in diesem Jahr ändern wird. Nur ein Drittel glaubt, dass noch 2021 wieder Normalität einkehren werde, so das Ergebnis einer Umfrage von KMPG, bei 500 Chefs von Unternehmen aus 11 Ländern, darunter Amerika, China, Japan, Australien, Deutschland, die mindestens 500 Millionen Dollar Umsatz im Jahr erwirtschaften. Die telefonischen Interviews wurden im Februar und März geführt.

Auskunft über Impfstatus verlangen

Laut KMPG sind viele Chefs besorgt, dass ihre Mitarbeiter keinen Zugang zu Impfungen erhalten und sich dies auf die Geschäftssituation nachteilig auswirken könnte. Zudem sehen 61 Prozent der Befragten umfassende Impfungen der Bevölkerung als eine der Hauptvoraussetzungen dafür, dass eine Rückkehr zur Normalität – also ein Ende der einschränkenden Maßnahmen – überhaupt möglich sein werden. Für Deutschland ergab die Umfrage, dass 94 Prozent der befragten Unternehmen planen, sich über den Impfstatus ihrer Mitarbeiter zu informieren, bzw. die Mitarbeiter dazu anhalten wollen, erfolgte Impfungen anzuzeigen. Zudem erwartet ein Viertel der deutschen Unternehmen, dass sie auch von Kunden und Besuchern über deren Impfstatus informiert werden. Datenschutzrechtlich wird das noch eine interessante – und auch bedenkliche – Entwicklung werden. Denn auch die Corona-App erfreute sich wenig Beliebtheit und sorgte für anhaltende Diskussionen.

Geschäftskontakte vermehrt digital

Fast ein Viertel (24 Prozent) gibt zudem an, dass sich ihr Geschäft und auch die Arbeitsabläufe durch Corona dauerhaft verändert haben. So werden auch in Zukunft digitale Kommunikationsmittel, aber auch Telefone, soziale Medien oder der Internetpräsentation weiter eine größere Rolle spielen. Fast die Hälfte der Chefs will auch zukünftig vermehrt Bewerbungsgespräche digital führen. Als größte Gefahr für die Unternehmen in den kommenden drei Jahren werden von 27 Prozent der befragten Chefs in Deutschland Cyberrisiken genannt. International sehen 18 Prozent dies als größte Gefahr, gefolgt vom Steuerrisiko (14 Prozent).

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