Bunt gemischt geht’s zu bei Leo Walchs Musikantenstammtischen, wo sich ältere und jüngere Leute gern in seliger Musikverbundenheit treffen.
Ein Bericht von Leo Walch
Die letzte Zusammenkunft von Amateur- und Berufsmusikern in Charlys Linzer Union Gasthaus war wieder einmal vom Feinsten.
55-jähriges Bühnenjubiläum
Neben dem 83-jährigen Franz Obejes mit seiner Harmonika oder Siegie Rieger, der schon mit Sigrid & Marina gesungen hat als die beiden noch nicht so bekannt waren, kamen auch Patrick von den „Quertreibern“ mit seiner Freundin Melanie zum Stelldichein, ferner Harmonikavirtuose Patrick Rumpfhuber, Jodelweltmeister Fredl Leitner sowie die bekannte oberösterreichische Ulknudel Pepi Hirt (früher Ennstaler Spitzbuam), der heuer sein 55-jähriges Bühnenjubiläum feiert.
Auch Hansi Kreuzmayr, die größere Hälfte des einstigen Pop-Duo Waterloo & Robinson, gab uns diesmal die Ehre. Begleitet von Harmonikaspieler Siegi Mühlböck zelebrierte Waterloo für unsere Stammtischrunde den Erzherzog-Johann-Jodler.
Elf Millionen verkaufte Schallplatten
Mit seinen 72 Jahren ist Waterloo noch immer gut bei Stimme und auch bei guter Figur. Er ist sich immer treu geblieben und hat nie zu jener Sorte linker Staatskünstler gezählt, die sich an das Establishment anbiedern und dann auch noch als moralische Autoritäten aufspielen.
Elf Millionen verkaufter Schallplatten seines Hits „Das war Hollywood von gestern“ scheinen ihn, den Showman mit dem Indianeroutfit, jung und auf Trab zu halten, weil er schon wieder eifrig an einem neuen Album bastelt, seinem 33. „Freedom“ soll es heißen.
Sein aktuelles musikalisches Werk „Me“ hat Waterloo zugunsten des Oberösterreich-Ablegers der Aktion „Rettet das Kind“ veröffentlicht.