Postenschacher und Freunderlwirtschaft der Roten kommt uns Bürgern wieder einmal teuer zu stehen: Weil bei einer Postenbesetzung im Verkehrsministerium, das im Jahr 2011 noch von der SPÖ-Ministerin Doris Bures geführt wurde, die um einen Hauch schlechter eingestufte Bewerberin, die Juristin Ursula Zechner dem besseren Mitbewerber und Mitglied einer schlagenden Studentenverbindung, Peter Franzmayer, vorgezogen wurde, muss die Republik Österreich nun 317.368 Euro Entschädigung an ihn bezahlen.
Ein Bericht von Chefredakteur Kurt Guggenbichler
Zudem erhält er auch noch 5.292.30 für die persönliche erlittene Schmach.
Einspruch erhoben
Denn Franzmayr, ehemaliger Welser Magistratsdirektor, hatte gegen die Bevorzugung der Dame durch die Begutachtungskommission Einspruch erhoben und später auch dagegen geklagt. Vor dem Verwaltungsgericht hat er nun endgültig Recht bekommen, weil dieses eine Diskriminierung auf Grund des Geschlechts als gegeben ansah und bestätigte.
Das rote Verkehrsministerium hatte die Auszahlung der Entschädigung an Franzmayer zunächst verweigert, was sich dieser natürlich nicht gefallen ließ. Bei der Postenbesetzung ist es seinerzeit um die neue Supersektion Verkehr gegangen.
Kern beschwert sich
Während SPÖ-Obmann Christian Kern nun bei der neuen Regierung überall Umfärbemaßnahmen wittert und Postbesetzungen durch FPÖ-nahe Leute unterstellt und beklagt, dürften er und seine roten Mitstreiter verdrängt haben, dass sie schon seit Jahren praktizierten, was sie nun den Blauen bei jeder sich bietenden Gelegenheit anzuhängen versuchen.