Teilweise sehr aggressiv: Afghanische Drogen-Bande in Linz ausgeforscht

Afghane cashte 5.800 Euro Gewinn ab

Teilweise sehr aggressiv: Afghanische Drogen-Bande in Linz ausgeforscht

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Ein 25-Jähriger, ein 21-Jähriger, ein 20-Jähriger, ein 19-Jähriger und ein bereits verstorbener 20-Jähriger, alle afghanische Staatsangehörige, werden verdächtigt, vor allem im Stadtgebiet von Linz mit Suchtgift gehandelt zu haben. Mutmaßlicher Tatzeitraum: Etwa von Jänner 2015 bis Ende April 2018.

Der 25-Jährige soll in einer hierarchisch übergeordneten Position der gut vernetzen Tätergruppierung für die Beschaffung und Lagerung von Suchtgift, sowie der Rekrutierung junger, teilweise noch minderjähriger afghanischer Asylwerber zuständig gewesen sein.

Teilweise aggressive Kundenakquise

Der 21-Jährige wird verdächtigt, sowohl für die Beschaffung und Lagerung des Suchtgiftes, als auch für den Verkauf von durchaus größeren Mengen von 500 Gramm bis 1000 Gramm Cannabiskraut verantwortlich zu sein. Die drei anderen afghanischen Staatsangehörigen sollen für den Straßenverkauf von Cannabiskraut teils hartnäckige, aggressive Kundenakquise praktiziert haben.

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Die Afghanen fielen in Linz vor allem durch ihr teilweise äußerst aggressives Verhalten auf.

Verdächtige gestanden bislang nicht

Nach intensiven Ermittlungen des Landeskriminalamtes Oberösterreich und des Stadtpolizeikommandos Linz gelang es, die Täterstrukturen zu verifizieren, 180 überwiegend minderjährige Suchtgiftabnehmer auszuforschen, und den Beschuldigten den Handel von etwa 5 Kilogramm Marihuana im Straßenverkaufswert von ca. 50.000 Euro nachzuweisen. Dem 25-Jährigen konnte zudem die Belieferung von afghanischen Subabnehmern mit Drogenpaketen für den Straßenverkauf, nachgewiesen werden. Sämtliche Tatverdächtigen zeigen sich zum Tatvorwurf nicht geständig.

Zwei der Beschuldigten befinden sich noch auf der Flucht.

Auch in Gmunden dealte ein Afghane

Der Gmundner Polizei ist kürzlich ein 15-jähriger Drogendealer ins Netz gegangen. Der junge Afghane soll in den vergangenen Monaten vorwiegend Cannabiskraut, Kokain und XTC verkauft haben. Er zeigte sich in der Einvernahme großteils geständig.

Als Motiv gab er an, dass er sich damit seinen Lebensunterhalt finanzieren wollte. Er selbst sei nicht abhängig, wollte sich damit aber ein fortlaufendes Einkommen verschaffen, so die Polizei.

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Sowohl die Rauschgift-Täter als auch die Opfer werden immer jünger. Vor allem Afghanen stellen einen großen Teil der Dealer. Selbst an Kinderspielplätzen wurde schon gedealt.

Dealer wurde auf frischer Tat erwischt

In den vergangenen neun Monaten verkaufte der Afghane, der in Wels lebt, einer Aussendung der Polizei zufolge, etwa 1,5 kg Cannabiskraut. Er machte damit einen Gewinn von etwa 5.800 Euro. Letztendlich wurde der 15-Jährige am 30. Oktober 2018 von Beamten der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität (EGS) im Stadtzentrum Gmunden auf frischer Tat erwischt und festgenommen.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der 15-Jährige in die Justizanstalt Wels eingeliefert. Insgesamt wurden schon 18 Abnehmer ausgeforscht und angezeigt. Der jüngste Abnehmer war erst 13 Jahre alt.

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