Ein vages Gefühl, das viele Österreicher zum Thema Überfremdung schon gehabt haben zeigt sich nun auch in harten zahlen wieder. Knapp ein Viertel aller in Österreich lebenden Menschen ist Ausländer oder hat Migrationshintergrund.
Wie erste Daten aus dem Integrationsbericht, der kommenden Dienstag präsentiert werden soll, zeigen hat fast ein Viertel der österreichischen Bevölkerung (2.070.100 Personen) seine Wurzeln im Ausland. In Wien sind dies bereits über 45 Prozent.
Wien: Über 50% Schüler ohne deutsche Muttersprache
Auch die Jugend wird rasant fremder, so stieg der Anteil der Schüler mit nicht deutscher Umgangssprache stieg seit 2010 von 17,6 Prozent auf 26,4 Prozent. In Wien verwenden bereits mehr als die Hälfte aller Kinder Deutsch nicht mehr als Umgangssprache, wie die Zahlen des Integrationsfonds zeigen.
Alarmierend: Im Bezirk Favoriten beträgt der Anteil über 70 Prozent. An Neuen Mittelschulen im Bezirk Margareten haben mehr als 90 Prozent der Kinder eine nicht-deutsche Umgangssprache.
Kritik von FPÖ
Laut Medienberichten ist ein großer Teil dieses rasanten Wachstums dem Migrationstsunami von 2015 geschuldet. „Hier muss neben den rot-grünen Willkommensklatschern auch die ÖVP mit Sebastian Kurz in die Verantwortung genommen werden, der damals in der rot-schwarzen Regierung als Außenminister diese illegalen Migranten ebenfalls in unser Land gelassen hat.“, kritisiert der Wiener Vizebürgermeister Dominik Nepp.
Dieser merkte auch zum Wahlkampfauftakt schon an, dass dies die letzte Wien Wahl sei, bei der die Österreicher noch die Mehrheit stellen würden.