28-jähriger Mediziner aus Rio starb während Corona-Impfstudie

Angeblich nicht am Impfstoff

28-jähriger Mediziner aus Rio starb während Corona-Impfstudie

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Weltweit werden aktuell Impfstoffe gegen das Coronavirus entwickelt und getestet. Bei einer Corona-Impstoffstudie in Brasislien starb Ende Oktober ein 28-Jähriger, der an Testreihen der britischen Oxford Universität teilgenommen hatte. Die Universität forscht zusammen mit dem britischen Pharmaunternehmen AstraZeneca an einem Anti-Corona-Impfstoff. Bei dem 28-jährigen Toten handelt es sich selbst um einen Mediziner aus Rio, der freiwillig an den Tests für Impfstoffe teilgenommen hatte.

Laut Medienberichten hatten sich der 28-Jährige mit dem Coronavirus angesteckt und sei wegen Komplikationen im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Er soll zu den Probanden gehört haben, die lediglich ein Placebo erhielten, berichtet die brasilianische Zeitung “O Globo”. Trotz des Todesfalls sieht die Oxford Universität keine Sicherheitsbedenken und kam zu dem Schluss, dass Tests unbeirrt fortgesetzt werden können.

In Brasilien befinden sich die Impfstoff-Experimente der Oxford-Universität und von AstraZeneca in der dritten und finalen Phase. Etwa 8.000 Menschen nehmen an den Tests teil. Bisher galt der von der Oxford-Universität und AstraZeneca entwickelte Impfstoff als vielversprechend.

Weltweit wird laut WHO derzeit an 198 Impfstoffen geforscht, zehn davon befinden sich in der letzten Testphase. Die drei Pharmafirmen Biologika CureVac, BioNTech und IDT arbeiten in Deutschland an einem Impfstoff.

Immer wieder Rückschläge in der Forschung

Schon im September hatte AstraZeneca eine weltweite Impfstoffstudie gestoppt, nachdem ein Teilnehmer erkrankt war. Nach kurzer Überprüfung wurde die Testungen jedoch fortgesetzt. Der Impfstoff AZD1222 galt bis dahin als einer der aussichtsreichsten Kandidaten unter den potenziellen Corona-Impfstoffen.

Die EU hat bereits mit AstraZeneca einen Vertrag abgeschlossen. Das Pharmaunternehmen soll 54 Millionen Impfstoffdosen an Deutschland liefern, womit 27 Millionen Menschen geimpft werden könnten.

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