Aufregung um verbotenen TV-Haarschnitt durch Kurz-Friseur

Promi-Friseur griff trotz Verbotes zur Schere

Aufregung um verbotenen TV-Haarschnitt durch Kurz-Friseur

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Während sich viele Österreicher für eine selbstgemachte Kurzhaarfrisur entscheiden mussten oder herumlaufen wie Chewbacca in Krieg der Sterne, scheinen für manche Zeitgenossen andere Regeln zu gelten. Promi-Friseur Josef Winkler griff fürs Fellner-Fernsehen OE24 zur Schere, während seine Berufskollegen aufgrund des geltenden Arbeitsverbotes teilweise vor dem Ruin stehen. Die Innung überlegt jetzt rechtliche Schritte.

In einer Sendung des OE24-Frühstücksfernsehens sollte eine Moderatorin dem bekannten Sportkommentator Edi Finger Junior die Haare schneiden. Doch Starfriseur Josef Winkler griff selbst zur Schere. Das sorgt seither für Aufregung. Denn Winklers Berufskollegen sitzen hingegen seit langen Wochen ohne Einkommen da. Viele Friseursalons stehen kurz vor dem Konkurs.

Wirbel um des Kanzlers neuen Haarschnitt

Friseurbesuche sind aufgrund des von der Regierung Kurz behaupteten Infektionsrisikos seit Beginn der Maßnahmen verboten. Der Friseur stand schon früher im Licht der Öffentlichkeit, da der Steuerzahler für eine Kanzler-Frisur angeblich 600 Euro bezahlen müsse. Diese Behauptung des Magazins “Falter” dementierte er stets vehement, Kurz zahle wie jeder andere Kunde 39 Euro.

Unüberlegte Friseur-Aktion sorgte für Empörung

Was auch immer die Frisur kosten möge, die dem Kanzler sein Image als begehrtester Schulsprecher der Nation bewahrt, die Aktion im Fellner-Fernsehen war wohl nicht sehr überlegt. Vor allem in der Friseurinnung herrscht helle Empörung. Neben der Tatsache, dass ein Profi-Friseur seinen Beruf unerlaubt ausübte, wurden Sicherheitsbedenken hinsichtlich der Schutzmasken und des Abstands geäußert. Edi Finger Junior zähle zudem aufgrund seines Alters zur Risikogruppe.

Innungsmeister überlegen rechtliche Schritte

Bundes- und Landesinnungsmeister Wolfgang Eder ersuchte OE24, das Video aus dem Netz zu nehmen. Er überlegte rechtliche Schritte und die Einschaltung der Gewerbebehörden, da ein kompletter Verstoß gegen die Covid-Gesetze vorläge.  Auch der Wiener Landesinnungsmeister Marcus Eisinger zeigte sich davon überzeugt, dass durch die illegale Aktion der Ruf der Branche leide. Aktuell hofft man, dass die Friseure ab 2. Mai ihre Arbeit wieder aufnehmen dürfen. Die Kunden wird es freuen.

Richtigstellung zur Printausgabe

Wochenblick hat in seiner Print-Ausgabe veröffentlicht, dass Kanzler Kurz in einer TV-Sendung die Haare geschnitten wurden. Dieser Fehler geschah leider durch eine Übernahme aus einem Drittmedium knapp vor Drucklegung. Wir entschuldigen uns für den Fehler und stellen ihn hiermit richtig.

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