In der ewigen Pandemie gibt es immer wieder mal vereinzelte Stimmen, die ein Ende der völlig überflüssigen und willkürlichen Maßnahmen fordern. Andreas Gassen gehört zum Beispiel dazu: Der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) fordert jetzt erneut angesichts der deutlich höheren Impfquote in Deutschland ein rasches Ende der Corona-Beschränkungen. „Was die Dänen können, müssen wir auch können. Es ist an der Zeit, jetzt alle Corona-Maßnahmen zu beenden – nach dem Vorbild Dänemark“, sagte Gassen der „Bild“ (Montagausgabe).
- KBV-Chef fordert Ende der Corona-Regeln wie in Dänemark
- Ende der kostenlosen Tests
- Über 67 Prozent bereits geimpft
- Wegfall der kostenlosen Tests soll zur Impfung bewegen
Dieser Beitrag ist auf Journalistenwatch erschienen.
Die Ausgangslage in Deutschland sei „dieselbe“ wie in Dänemark am 10. September, als dort die Corona-Regeln beendet wurden, „wenn nicht sogar besser dank der vermutlich deutlich höheren Impf-Zahlen, die das Robert-Koch-Institut gemeldet hat“, so Gassen. Der KBV-Chef sagte, man solle auch „weiterhin die Hospitalisierungs-Rate und Todesfälle als Indikatoren im Blick behalten, um im Zweifel gegenzusteuern. Und natürlich sollten wir versuchen, noch mehr Menschen von der Impfung zu überzeugen.“ Zu großen Illusionen sollte man sich da laut Gassen aber nicht hingeben: „Viel mehr als 80 Prozent Geimpfte gibt es nirgends auf der Welt.“
Ende der kostenlosen Tests
Die Inzidenzwerte werden auf jeden Fall jetzt sinken, weil Jens Spahn obzönerweise die Steuerzahler nicht länger mehr für seinen Testwahn in Anspruch nehmen will und stattdessen die Impfunwilligen zur Kasse bitten möchte. Wie tief das Corona-Regime die Gesellschaft gespalten hat, zeigt uns der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds Gerd Landsberg. Er begrüßt die Abschaffung der kostenlosen Corona-Schnelltests. „Die Abschaffung der kostenlosen Schnelltests ist nachvollziehbar, da inzwischen alle Personen ein Impfangebot erhalten“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Wer sich anders entscheide, müsse akzeptieren, dass die Allgemeinheit nicht bereit sei, dafür weiterhin Steuermittel in Millionenhöhe aufzuwenden.
Über 67 Prozent geimpft
„Wir gehen nicht davon aus, dass die wegfallenden kostenlosen Tests zu ernsthaften sozialen Konflikten führen.“ Die große Mehrheit der Bevölkerung – derzeit über 67 Prozent – sei ohnehin bereits geimpft. Der Hauptgeschäftsführer des Städtebundes verwies darauf, dass Personen, die aus medizinischen Gründen oder aufgrund des Alters nicht geimpft werden könnten, auch weiterhin kostenlos getestet würden. Das gelte insbesondere für die Kinder und Jugendlichen in den Schulen. Landsberg fügte hinzu: „Schon jetzt können wir im Übrigen feststellen, dass die Nachfrage in den kostenlosen Testzentren zurückgegangen ist.“ Nachdem sich das Infektionsgeschehen nach wie vor auf vergleichsweise niedrigem Niveau bewege, gebe es inzwischen auch Veranstalter, die einen Eigentest unter Aufsicht ermöglichten, der vergleichsweise preiswert sei.
Wegfall der kostenlosen Tests soll zur Impfung bewegen
„Wir hoffen allerdings natürlich auch, dass der Wegfall der kostenlosen Tests einzelne Personen doch noch dazu bewegen wird, sich für eine Impfung zu entscheiden.“
Träum weiter, Landsberg. Die meisten Ungeimpften leben in migrantischen Parallelgesellschaften und die kommen bekanntlich ohne den deutschen Staat aus – wenn es nicht ums Geld geht. Das einzige, was den Coronajüngern noch helfen könnte, die Inzidenzzahlen künstlich weiterhin hoch zu halten, wären drakonische Strafen für Ungeimpfte. So weit wird es vielleicht sogar noch kommen. Schließlich bekommen wir eine neue Regierung. (Mit Material von dts)
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