Aktion scharf im wahrsten Sinne des Wortes macht die iranische Regierung. Das stark vom Corona-Virus betroffene Land will die Armee von Haus zu Haus schicken – und droht mit Todesstrafe für das Bunkern von Vorräten.
Mit drastischen Maßnahmen reagiert man in der islamischen Republik Iran auf die Ausbreitung des Coronavirus CoVid-19. Die Truppen sollen laut New York Times künftig dazu angehalten sein, ganze Haushalte zwangsweise zu desinifizieren, um die Ausbreitung einzudämmen. Aber dem nicht genug: Denn das Horten von Vorräten wird gar nicht gern gesehen…
Masken verschenkt – Jetzt Todesstrafe fürs Hamstern
Wie die Welt in ihrem Ticker berichtet, droht die Regierung nämlich damit, jeden Bürger zu exekutieren, der Vorräte oder Schutzmasken bunkert. Gerade letztere sind im Land im mittleren Osten Mangelware: Wie in Österreich spende man nämlich tausende Masken nach China als Soforthilfe. Und wie bei uns gibt es bei diesen nunmehr einen Engpass…
Corona-Virus wütet im Iran
Im Iran ist die Lager allerdings weitaus dramatischer als hierzulande: Denn dort gibt es bereits mehr als 2.300 Infizierte und auch schon 77 Todesopfer. Laut NYT sprechen Ärzte vor Ort von einem “Klima von Chaos und Angst”. Zu den Toten der Krankheitswelle zählt offenbar auch eine 23-jährige Fußball-Nationalspielerin.
Auch die politische Führung selbst ist betroffen: beinahe drei Dutzend Regierungsbeamte und Mandatare hätten sich demnach angesteckt. Darunter befinden sich laut Frankfurter Rundschau auch der stellvertretende Gesundheitsminister und die Vizeministerin.