Nirgendwo auf der Welt, zumindest lautet so ein medialer Konsens, sind so viele Menschen an Corona gestorben wie in Donald Trumps Vereinigten Staaten: 290.000 waren es laut John Hopkins University vergangene Nacht. Dramatische Zahlen, die sich in den Sterblichkeitstabellen niederschlagen sollten. Doch genau das ist nicht der Fall. Die immer wieder berichtete Übersterblichkeit ist ein statistisches Artefakt.
Folgt man den europäischen Mainstream-Medien, allen voran der deutschen Presse, dann ist es verwunderlich, dass es in den USA überhaupt noch Einwohner gibt; vor allem in ausreichender Zahl, um den mutmaßlichen Wahlsieg Joe Bidens zu ermöglichen: Die Schreckensmeldungen über die angeblichen amerikanischen Covid-Toten überbieten sich von Tag zu Tag und suggerieren ein Szenario von Leichenbergen allerorten, von einer nationalen Gesundheitskatastrophe nie gekannten Ausmaßes.
Vergleich offizieller Zahlen zeigt die Wahrheit
Dass die Wahrheit eine andere ist und es sich um einen Effekt statistischer Verzerrung und/oder irreführender Zählmethoden handeln muss, wird dabei zweifelsfrei klar, wirft man einen Blick auf die von der zentralen US-Gesundheitsbehörde CDC (Centers for Disease Control and Prevention) in Atlante veröffentlichten Todesstatistiken über die vergangenen Jahre. Besonders aufschlussreich ist hier der Vergleich der Jahre 2018 und 2020. Vor zwei Jahren betrug die Gesamtzahl der (aus allen erdenklichen Ursachen, insgesamt) verstorbenen US-Bürger 2.839.205, entsprechend rund 7.779 Einwohnern pro Tag. 2020, im Jahr der sogenannten Pandemie, lag die Zahl Mitte November bei 2.465.323 Toten – entsprechend 7.777 Toten pro Tag. Dies entspricht, aufs gesamte Jahr extrapoliert, 2020 exakt derselben (oder einer sogar geringfügig niedrigeren) Mortalität wie im Vergleichszeitraum.
CDC im August: Nur 6 Prozent der “Covid-Toten” hatten Covid als alleinige Todesursache
Bereits Mitte August hatte das CDC, beim damaligen Stand von rund 161.000 Covid-Toten, eine Detailuntersuchung veröffentlicht, die den realen Todesursachen auf den Grund ging – also die unter der Floskel „an und mit“ subsumierte Zählweise nach tatsächlich kausal an Corona Verstorbenen aufdröselte. Ergebnis: In nur 6 Prozent aller Fälle war Corona als einzige Todesursache aufgelistet. Alle sonstigen Toten hatten größtenteils ernste Vorerkrankungen. Bei 42 Prozent wurden Influenza und/oder Lungenentzündung diagnostiziert (übrigens ohne dass anschließend von rund „40.000 Influenza-Toten“ die Rede gewesen wäre). Bei 22 Prozent waren Herz-Kreislauf-Erkrankungen diagnostiziert worden.
Zahlen werden oft manipulativ ausgenutzt
Es ist nicht anzunehmen, dass sich dieses Verhältnis zwischen „mit“ und tatsächlich „an“ Verstorbenen seither wesentlich verändert hat. Ob in den USA oder in Europa: Überall sind die Zahlen undurchsichtig und manipulativ, und nicht zuletzt wurden vor allem die US-Covid-Opfer auch schamlos ausgenutzt in der Anti-Trump-Berichterstattung während des US-Präsidentschaftswahlkampfes. Die Wahrheit scheint dabei auf der Strecke geblieben zu sein. (DM)