Seit Montag liegt das wohl wichtigste Volksbegehren seit jenem, das zum Volksentscheid über das AKW-Zwentendorf führte, zur Unterschrift auf: Das Volksbegehren für Impf-Freiheit, über das der „Wochenblick“ als fast einziges Medium in Österreich umfassend berichtete.
Es ist die vielleicht letzte Chance dem drohenden Impfzwang doch noch einen Riegel vorzuschieben. Wir haben darüber mit dem Initiator, Dr. Rudolf Gehring gesprochen, der im ausführlichen Interview für das Wochenblick“-Spezialmagazin „Corona-Crash 2021“ seine Beweggründe schilderte.
„Wochenblick“: Herr Dr. Gehring, Sie sind Hauptinitiator des Volksbegehrens „Für Impf-Freiheit“. Was ist das Ziel dieses Volksbegehrens?
Dr. Rudolf Gehring: Es will Freiheit bei Impfungen und richtet sich gegen einen Impfzwang sowie gegen jegliche Benachteiligung von Menschen, die nicht geimpft sind. Im Sinne des Gleichbehandlungsgrundsatzes sind alle Staatsbürger gleich zu behandeln, unabhängig davon, welche Entscheidung sie bezüglich einer Impfung getroffen haben.
Welche Nachteile könnten Menschen blühen, die eine verpflichtende Corona-Impfung verweigern? Und lehnen Sie Impfungen generell ab – oder nur den Zwang dazu?
Dieses Volksbegehren beinhaltet keine Diskussion über die Sinnhaftigkeit oder die Vor- und Nachteile einer Impfung, insbesondere gegen das Corona-Virus. Wir lehnen nur den Zwang ab.
Im Zuge der Corona-Krise wird von vielen Politikern im In- und Ausland davon gesprochen, dass nur mit einer Impfung eine Rückkehr zu einem Leben, wie es vor der Pandemie stattgefunden hat, möglich ist.
Dazu gibt es auch wiederholte Aussagen von Mitgliedern der österreichischen Bundesregierung. Bundeskanzler Kurz sagte: „Was die gesundheitliche Krise betrifft, wird es spätestens mit der Erforschung eines Medikaments oder einer Impfung ein Ende geben.“
Auch wenn mehrfach von Regierungsseite betont wird, dass es keinen Impfzwang geben wird, wäre es wichtig, die Impffreiheit auf Verfassungsebene festzuschreiben. Dieses Grundrecht soll künftig nicht von politischen Zufallsmehrheiten abhängig sein. Die größte Gefahr sehen wir in einem indirekten Impfzwang.
Es wäre eine Erpressung, die Bürger einer Zwangsimpfung unterziehen zu wollen und sie anderenfalls in ihrer Bewegungsfreiheit einzuschränken oder ihnen sonstige Zwangsmaßnahmen, wie ein Verbot des Kindergarten- oder Schulbesuchs, ein Verbot der Teilnahme an Gottesdiensten, einer Einschränkung der Reisefreiheit oder auch der Ausübung bestimmter Berufe, aufzuerlegen. Jedem Bürger muss es freistehen, sich impfen zu lassen. Die Gültigkeit der Grundrechte darf nicht davon abhängig gemacht werden.
Was waren Ihre persönlichen Gründe, sich als Impfkritiker zu engagieren? Wie schätzen Sie den wachsenden Widerstand gegen die Corona-Maßnahmen, gerade auch von Medizinern, ein?
Mein Ziel ist die Erhaltung der Gesundheit aller Menschen, egal ob alt oder jung, ohne Impfzwang und in voller Eigenverantwortung. Meine größte Sorge gilt der Familie und unseren 13 Enkelkindern. Sie sollen in Freiheit und in keinem Kontroll- oder Überwachungsstaat aufwachsen. Der zunehmende Widerstand der Ärzte und Medizinwissenschaftler bestärkt unsere Forderung nach Impffreiheit sehr.
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