Als „Wochenblick“-Leser waren Sie tatsächlich schneller und besser informiert. Gerade in den letzten Wochen. Wer hingegen den Mainstream-Medien blind vertraute, war immer einen Schritt langsamer. Streitfrage: Ausgangssperren. Was der „Wochenblick“ und andere alternative Medien in Aussicht stellten, wurde vom Mainstream konsequent negiert. Ja, panisch bestritten! …
Ein Gastkommentar von Stefan Magnet
Gegen den Strich bürsten
Die Minister Nehammer und Anschober waren sich nicht zu blöd und stellten sich staatstragend vor die Kameras: Es werde keine Ausgangssperren geben, betonten sie bedeutungsschwanger. Natürlich vergaßen die wortgewandten Profis nicht ihre üblichen Floskeln. Wie etwa „wahrscheinlich“ oder „aller Voraussicht nach“. Der Medienkonsument überhört diese, weil sie so inflationär verwendet werden. Er hört nur: Es wird keine Ausgangsbeschränkungen geben und Ende. „Alles andere ist Fake-News,“ war man bemüht über ORF, Teletext, Krone und Co. zu verlautbaren. Die Message-Control von Sebastian Kurz funktioniert perfekt. Er hat „seine“ Medienkonzerne im Griff.
Und zwei Tage später kamen die Ausgangsbeschränkungen.
Alternativ-Medien kennen diese Abhängigkeit nicht und bürsten also gegen den Strich, wie das der „Wochenblick“-Gründungschefredakteur Kurt Guggenbichler immer wieder betont. Diese Alternative ist gerade jetzt enorm wichtig. Zwei Tipps für die Krise:
1) Spricht der Mainstream bei einem Thema auffällig mit einer Stimme, seien Sie misstrauisch.
2) Immer Gegencheck bei Alternativmedien.
Alles Gute!