Gerade in Zeiten der Corona-Krise müsse auch über das Thema der zielgerichteten Verwendung von Steuergeld diskutiert werden, findet Reinhard Teufel von der niederösterreichischen FPÖ.
In der E-Mobilität sieht die FPÖ eine solche nicht gegeben und warnt vor dem unhinterfragten Fördern einer neuen Mobilität, mit der etliche ungelöste Problemstellungen einhergehen. Die Förderpolitik der E-Autos ist aus Sicht der FPÖ unverantwortlich.
Gefährliche E-Autos können zu Inferno führen
Schweizer Forscher ermittelten bereits, wie gefährlich E-Autos sein können. Fängt ein Elektro-Auto erst einmal Feuer, können gefährliche Verpuffungen und Explosionen von den Akkus der neuen Fahrzeuge ausgehen. Fahrzeugbrände in Tunneln können so zum Inferno werden. Brennt ein E-Auto, so hat die Feuerwehr allerhand zu tun. Sie muss so lange Brandwache halten, bis der Akku vollends ausgebrannt ist. Dabei entweichen giftigste Stoffe, die auch über das Löschwasser in die Natur gespült werden.
Förderpolitik durch Fehlannahmen und Irrtümer
Jetzt hat die FPÖ Niederösterreich einen kritischen Folder zur E-Mobilität herausgebracht. Sie findet, dass die E-Autos noch lange keine Universallösung zur CO2-Reduktion sind und macht auf die Gefahren und Problemstellungen mit der E-Mobilität aufmerksam. Die Förderpolitik der E-Autos basiere weitgehend auf Fehlannahmen und Irrtümern. Zur Rettung des Planeten würde sie nicht beitragen.
Höhere Feinstaubbelastung
E-Autos haben in der Regel schmälere Reifen, sind schwerer und das sofort anliegende, hohe Drehmoment des E-Motors sorgt für eine bessere Beschleunigung. In der Folge soll das für einen stärkeren Gummiabrieb und in der Folge für eine höhere Feinstaubbelastung sorgen.
Schädliche Magnetstrahlen
Im E-Auto sitze man im Prinzip auf einer Platte, die unter Hochspannung steht. Dadurch werden schädliche Magnetstrahlen emittiert. Dieses elektromagnetische Feld schwäche nachweislich die Konzentrationsfähigkeit.
Höherer Stromverbrauch
Für die Energie, die für die Herstellung einer Batterie gebraucht wird, könnte ein Verbrennungsmotor 100.000 km weit fahren. Zusätzlich muss die Batterie ständig aufgeladen werden. Das passiert dann überwiegend mit Strom aus kalorischen Quellen.
Hauptprofiteur: China
Die Schürfrechte für seltene Erden, die für die Erzeugung der Batterien gebraucht werden, haben großteils die Chinesen inne. Sie lassen – zum Teil auch Kinder – unter menschenunwürdigen Bedingungen im Kongo und in Chile nach den seltenen Erden für die Batterieherstellung schürfen. China habe kein Interesse am Umweltschutz, es würde lediglich seine wirtschaftliche (Welt)-Macht ausbauen wollen, merken die Freiheitlichen kritisch an.
Nachhaltigkeit nicht in Sicht
Die Batterien der E-Autos seien nicht nachhaltig und auch nicht wirtschaftlich. Nach spätestens acht Jahren sind die Batterien, die die Hälfte des E-Auto-Neupreises ausmachen, unbrauchbar. Für den Käufer ergebe sich so früher oder später ein böses Erwachen, gibt die FPÖ zu bedenken. Darüber hinaus werde ob dieser Unwirtschaftlichkeit kaum jemand ein gebrauchtes E-Auto kaufen wollen. Diese Entwicklung zeige sich bereits bei den Hybrid-Autos.
Beim Entsorgen treten giftige Dämpfe aus
Am Ende muss die Batterie ausgebaut, geschreddert und im Hochofen verbrannt werden. Beim Verbrennen der Batterie entweichen giftigste Dämpfe. Das ermittelten auch die Schweizer Forscher im Zuge ihrer Tests mit brennenden E-Autos. In Wirklichkeit seien die batteriegetriebenen E-Autos alles andere als grün. Die FPÖ spricht von einem „verheerenden ökonomischen und ökologischen Fußabdruck“.
Abhängigkeit vom Ausland wird vorangetrieben
Dennoch gebe sich die Politik – entgegen aller Expertenkritik – der Illusion von den umweltschützenden E-Autos hin und erhöhe noch die Prämien für den Kauf solcher Autos.
Die FPÖ kritisiert, dass wir uns dadurch weiter vom Ausland abhängig machen: „Statt aus den Folgen der Corona-Krise zu lernen und die Abhängigkeit vom Ausland zu reduzieren, forciert die EU , einem ökonomischen Todestrieb folgend, weiterhin die Elektromobilität, stärken damit die Abhängigkeit von China, verpulvern weiterhin Volksvermögen und vernichten die Konkurrenzfähigkeit der eigenen Wirtschaft.“
FPÖ: Biogene Brennstoffe statt illusorischer Welt-Klimarettung
Die FPÖ schlägt vor, stattdessen auf andere Technologien, wie biogene Brennstoffe zu setzen. Der Irrweg der Förderpolitik für die illusorische Welt-Klimarettung durch E-Autos soll aus Sicht der niederösterreichischen Freiheitlichen nicht weiter beschritten werden. Stattdessen solle die Politik für das Erforschen biogener Brennstoffe und die Rettung heimischer Betriebe und Existenzen Sorge tragen.