Der Fall erinnert an Meldungen aus anderen Ländern wie Israel oder der Schweiz. Wie am Dienstag, dem 5. Jänner bekannt wurde, kam es in Norwegen zu zwei Todesfällen in einem Pflegeheim nur wenige Tage nachdem den betreffenden Personen der Pfizer/Biontech Impfstoff verabreicht wurde. Nun würde untersucht ob zwischen der Impfung und dem Ableben der Patienten ein Zusammenhang besteht.
Wie die New York Post am 7. Jänner berichtete, kam es in Norwegen Anfang Jänner zu zwei Todesfällen in engem zeitlichem Zusammenhang mit der Covid-19-Impfung. Wenn auch keine genauen Daten veröffentlicht wurden, darf davon ausgegangen werden, dass es sich bei Bewohnern von Pflegeheimen um ältere Personen mit Vorerkranken handelt. Dies war auch bei den Todesfällen in Israel und in der Schweiz der Fall.
Untersuchung gestartet
Norwegische Behörden untersuchen nun, ob die zeitliche Nähe ein Zufall ist oder ob ein Zusammenhang zwischen der Impfung und den Todesfällen besteht. Man wies darauf hin, dass in Norwegen jede Woche 400 Bewohner von Pflegeheimen sterben. Darüber berichten seit dem 5. Jänner auch norwegische Medien. Demnach hätten bereits 2.200 Bewohner von Pflegeheimen die Impfung von Pfizer/Biontech erhalten.
Impfstoff nie an über 85-Jährigen getestet
Auch hier müsste wieder die Frage gestellt werden, weshalb man gerade sehr alte und schwer vorerkrankte Personen den Risiken einer neuen, von Kritikern als experimentell bezeichneten Impfung aussetzt. Norwegische Medien wiesen darauf hin, dass der verwendete Impfstoff nicht an Personen über 85 Jahren getestet wurde.
Norwegen erwartete eigentlich nur milde Nebenwirkungen
In Norwegen werden folgende Nebenwirkungen erwartet: Müdigkeit, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Gelenkscherzen, Schüttelfrost und Fieber. Die Reaktionen könnten zwar unangenehm sein, würden aber nach einigen Tagen verschwinden. Nach der Anwendung des Impfstoffs im Vereinigten Königreich und in den Vereinigten Staaten wurden einige Fälle schwerer allergischer Reaktionen gemeldet, schreibt die norwegische Arzneimittelbehörde. Alle Nebenwirkungen bei geimpften Personen in Norwegen werden der norwegischen Arzneimittelbehörde und dem NIPH gemeldet.
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