Skandal: Asyl-Leiharbeiter brachten Corona in Post-Verteilzentrum

Unfassbare Missstände im Raum

Skandal: Asyl-Leiharbeiter brachten Corona in Post-Verteilzentrum

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Der Corona-Ausbruch in Post-Verteilstellen in Ostösterreich soll sich über somalische Asylwerber verbreitet haben, die als billige Leiharbeiter die Postsendungen sortierten…

Die ständige Suche nach möglichst billigen Arbeitskräften rächt sich nun bitter. Denn bei der Post soll sich ein unfassbarer Skandal um Mitarbeiter einer Leiharbeitsfirma ereignet haben. Wie oe24 berichtet, soll diese nämlich Asylwerber aus zwei Unterkünften in Wien vermittelt haben – vor allem Schwarzafrikaner aus Somalier.

Einer der Unterkünfte war bekannter Corona-Herd

Bereits länger ist bekannt, dass die prekären hygienischen und räumlichen Verhältnisse in Asylunterkünften eine ideale Brutstätte für die Verbreitung von Erregern sind. Ungeachtet dessen beschäftigte eine namentlich nicht bezeichnete Leiharbeitsfirma auch Asylanten aus zwei Unterkünften in Wien-Erdberg (3. Bezirk) und am Messezentrum.

Besonders brisant daran: In ersterer Einrichtungen waren bereits Anfang Mai dutzende Corona-Infektionen bekannt. Viele der Bewohner kamen dann ins Notquartier an der Messe im 2. Wiener Gemeindebezirk. Dort fielen manche Insassen zuletzt dann auch dadurch auf, dass sie randalierten, Sicherheitspersonal attackierten und ausbüchsten – Wochenblick berichtete.

Die ganze Causa könnte auch noch zum Politiker werde: Denn das rote Wien spielte den Vorfall herunter – und die Leiharbeiter wurden weiter aus beiden Heimen rekrutiert. Gerade auf SPÖ-Gesundheitsrat Peter Hacker könnten daher schwere Wochen zukommen.

Zwei Drittel der Belegschaft aus Schwarzafrika

Aufgrund der Ausfälle – betroffen sind vor allem die Postverteilzentren in Hagenbrunn in Niederösterreich und Inzersdorf, dort stapeln sich derzeit die Pakete. Beide Zentren sollen nun behördlich geschlossen werden. Das Bundesheer will dort nun einen Not-Service einrichten, damit Menschen in der Ost-Region zu ihren Postsendungen kommen.

Dabei ist der nun ausbrechende Skandal zu einem gewissen Teil möglicherweise hausgemacht: Denn in einem der beiden Zentren sollen bis zu 70 Prozent der Belegschaft aus Schwarzafrika stammen, viele davon wohnen in Asylunterkünften. Zustellerdienste – aber auch die teilstaatliche Post – stehen seit Jahren wegen Dumpinglöhnen in der Kritik.

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