Die Zeiten werden härter und Österreich bewegt sich in Rekordgeschwindigkeit Richtung Corona-Diktatur. Aber Regierungen unterschätzen eines: „Die Macht der Menschen“. Für Widerstand liefert Popović – auch wenn er nicht unumstritten ist, da er und seine Organisationen oft als verlängerter Arm der US-Regierung gelten und auch Kontakte zu George Soros bestehen – nützliche Handlungsanweisungen.
Gastbeitrag von Susanne Berger
Einer, der diese Macht nie ignoriert hat, ist Srđa Popović. Er gilt als der bekannteste Experte für gewaltfreien Widerstand. Als Student schloss er sich der von den USA finanzierten Widerstandsbewegung gegen Slobodan Milošević an. Im Widerstand gegen den kommunistischen Machthaber entwickelte Popović wichtige Regeln für einen gewaltlosen und erfolgreichen Protest.
Inspiriert vom US-Politologen Gene Sharp veröffentlichte der Revolutionsprofi einen „Revolutionsratgeber“ mit dem Titel: „Protest! Wie man die Mächtigen das Fürchten lehrt.“ Seither hat Popovic weltweit Aktivisten geschult, die einen friedlichen Widerstand gegen korrupte politische Führungen organisieren. Er unterstütze den Euro-Maidan, diverse Farbrevolutionen sowie den Arabischen Frühling in Nordafrika. Auch für Österreichs Situation kann man von Popovićs Ideen lernen. Mit den folgenden von Popović inspirierten 8 Regeln könnte auch der Protest in Österreich von Erfolg gekrönt sein.
1. Erkenne die Lage
Die erste und wichtigste Regel ist zu erkennen, was man erreichen kann. Und das ist viel! Die Mehrheit wünscht sich ein Ende der Corona-Maßnahmen. Die Menschen möchten endlich wieder frei sein und nicht mehr von der Regierung drangsaliert und von den Mainstream-Medien denunziert werden. Im Widerstand gegen die gefährlichen Maßnahmen der Regierung bist du nicht allein. Daher: Vernetze dich und tausche dich mit anderen über deine Situation aus.
2. Lass dich nicht spalten
Forme eine Allianz! Die Regierung und die Mainstream-Medien werden alles tun, um dich mit Dreck zu bewerfen. Sie werden sich über dein berechtigtes Anliegen lustig machen. Sie werden dich verteufeln – dich einen Nazi nennen, einen Schwurbler, einen Corona-Leugner oder gar einen Superspreader. Lass dich davon nicht beeindrucken. Distanziere dich nicht von deinen Mitstreitern. Egal welche Partei, Organisation oder Persönlichkeit dein Anliegen teilt. Im Widerstand gegen die Corona-Diktatur hilft nur Zusammenhalt. Streiten kann man sich wieder, wenn das Ziel erreicht ist.
3. Benutze ein gemeinsames Symbol
Keine Protestbewegung ist erfolgreich, wenn es ihr nicht gelingt, Symbole zu setzen. Symbole stiften Gemeinschaft, Verbundenheit und Solidarität. Dinge, die die Regierung in Zeiten von Corona aktiv bekämpft. Egal ob das Peace-Zeichen, die Nationalfahne oder die Regenbogenflagge. Vielleicht sogar zerschnittene Gesichtsmasken. Ein gemeinsames Symbol zeigt, dass man sich nicht von der Regierung und ihren Erfüllungsgehilfen spalten lässt.
4. Plane deinen Protest
Guter Protest will geplant sein. Spontane Aktionen, die nicht geplant sind, führen ins Nirgendwo. Im schlimmsten Fall geraten Aktivisten, die ihrer Wut spontan Luft machen, in Schwierigkeiten. Man beleidigt den Polizisten oder schreit wütend in die Kamera eines Mainstream-Journalisten. Solche Aktionen gefährden jeden erfolgreichen Protest! Daher ist eine effektive Planung wichtig: vor jeder Demo, vor jeder Kundgebung und vor jeder Kunstaktion.
5. Sei gewaltlos
Gewaltlosigkeit ist die wichtigste Voraussetzung für erfolgreichen Protest. Mit Gewalt hätte Gandhi nie ein unabhängiges Indien erreicht und Martin Luther King nie die Emanzipation der Afroamerikaner befördert. Man stelle sich einen Protest mit 100.000 Leuten vor – und nur einer wirft einen Stein. Selbstverständlich wird der Mainstream nur über den Steinewerfer berichten. Selbst bei gewaltfreien Protesten (zB bei den Corona-Demos in Wien) lügt die Regierung über die angebliche Gewalt der Demonstranten. Konsequente Gewaltlosigkeit macht die Lüge der Regierung sichtbar.
6. Starte klein
Jeder kann etwas verändern. Man muss nicht immer zu großen Demos zusammenkommen. Oftmals tut ein kleiner Schnitt mit Papier länger weh als ein Hammerschlag. Gezielte künstlerische Aktionen helfen dabei, auf dein Anliegen aufmerksam zu machen. In der Familie, im Freundeskreis in der Nachbarschaft können lokal Aktionen geplant werden. Flugblätter können verteilt werden, Plakate geklebt werden oder man verabredet sich virtuell zum kreativen Protest. Alles ist erlaubt – Hauptsache bunt und vielfältig!
7. Habe Humor
Bei jedem Protest ist es wichtig, Humor zu zeigen. Nimm deine Gegner nicht ernster, als sie sich nehmen. Zeige auf, wie lächerlich es ist, in Österreich eine Corona-Diktatur zu errichten. Klar, die staatliche Repression ist schlimm, Polizisten verhaften wehrlose Jugendliche und Senioren. Lass dir aber deswegen nie Humor und Begeisterung für den Widerstand nehmen. Das trifft das Regime nämlich da, wo es ihm richtig wehtut.
8. Nutze das Internet
Und schließlich: Nutze das Internet. Egal ob Facebook, Telegram oder Signal: Das Internet bietet ungeahnte Möglichkeiten, sich zu vernetzen. Teile Informationen, die der Mainstream verschweigt. Filme Polizeigewalt und teile die Videos mit Bekannten und dem Wochenblick. Tausche dich aus und mache Werbung für dein Anliegen. Unterstütze Familie und Freunde. Bilde eine Gemeinschaft, sei solidarisch.
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