Nichts da mit Corona-Ferien! Um 7.30 Uhr hieß es Tagwache, denn um 7.45 Uhr begann bereits die erste E-Learning-Einheit. Die Klasse versammelt sich im “TEAMS”-Chat und wünscht der Lehrerin einen “Guten Morgen”.
Ein Eintrag ins Tagebuch von Roman Möseneder
Die faulen Schüler
Auf Twitter lese ich gelegentlich von den “glücklichen Schülern”, die nun gleich mehr als ein Monat Ferien hätten. Aber nichts da! Aktuell haben wir mehr Aufträge zu erledigen, als dies im regulären Unterricht der Fall wäre. Unsere Schule arbeitet über die Plattform “TEAMS”. Dort erstellt jeder Lehrer für seinen Unterricht eine eigene Gruppe, in der er Ankündigungen und Arbeitsaufträge an den Mann bringt. Mittlerweile bin ich in 21-Teams-Gruppen. Übersichtlich ist das nicht mehr wirklich.
Sonne und Arbeit
Beschweren kann ich mich aber trotzdem nicht. Nach einem kurzen Frühstück begab ich mich in unseren Garten und ließ mir die Sonne ins Gesicht scheinen, während ich den Worten meiner Lehrerin lauschte. Zwischendrin ein Kaffee und ein paar Erdbeeren, danach ging es schon wieder weiter mit einer Einheit “Programmieren”. Nachmittags war “3D-Animation an der Reihe”. Als Schüler einer Medienabteilung ist das E-Learning kein Problem, da ein Laptop und die dementsprechende Ausrüstung für uns ohnehin Pflicht sind.
Rückkehr der Videospiele
Nach abgeschlossener schulischer Arbeit und einem familiären Grillen, begab ich mich wieder in meine vier Wände. Dort traf ich mich mit meinen Mitschülern auf “Discord”. Das ist Skype für die Generation Z. Gemeinsam spielten wir Minecraft. Das habe ich zuletzt vor vier Jahren, im Alter von 13, gemacht. Was dieser Virus alles auslöst…
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