Unbestätigte Gerüchte um Impfschäden in Österreich

Soziale Medien

Unbestätigte Gerüchte um Impfschäden in Österreich

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In den letzten Tagen kursierten in Sozialen Medien Gerüchte darüber, dass in Krankenhäusern bereits die ersten Patienten mit Corona-Impfschäden behandelt werden. Wochenblick ist diesen Meldungen nachgegangen und erhielt bislang keine Bestätigung – in einem Fall aber auch kein Dementi. An alle, die solche Meldungen frei erfinden möchten wir die Bitte aussprechen: Machen Sie das bitte nicht, es schadet dem berechtigten Anliegen nach Ende der Corona-Maßnahmen sehr.

Ein Kommentar von Willi Huber

In den letzten Tagen kursierte vor allem diese Nachricht in Facebook, auf Telegram, WhatsApp und anderen sozialen Medien:

“Jetzt war eine Freundin bei mir, deren Enkelin Krankenschwester in der Privatklinik Döbling ist. Die haben schon die ersten Impfschäden bei Privatpatienten eingeliefert bekommen. Ein fitter Mann um die 60, kann sich nicht mehr bewegen, weiß nix mehr, kann seine Körperfunktionen nicht mehr kontrollieren… Die Ärzte dort haben ihre Angestellten informiert, dass sie auf keine Impfung des Personals bestehen. Zu viele Nebenwirkungen. Auch in Tulln im Spital soll es Patienten mit massiven Nebenwirkungen geben. Der Mann des Enkerls ist dort Pfleger.”

Döbling wehrt sich gegen Falschmeldungen

Wochenblick hat diese Behauptung überprüft. In der Privatklinik Döbling protestiert und dementiert man vehement. In einer Presseaussendung spricht man von Falschmeldungen: “In den sozialen Medien werden derzeit Falschmeldungen über Patienten mit Impfschäden in verschiedenen Kliniken verbreitet. Die Privatklinik Döbling tritt dieser versuchten Instrumentalisierung durch Personen, die Verunsicherung in der Bevölkerung verbreiten wollen, entschieden entgegen.” Und: “In der Privatklinik Döbling gibt es keine Patienten mit COVID-Impfschäden. Die Privatklinik Döbling tritt diesen Fake News deshalb mit aller Entschiedenheit entgegen.”

Weder Bestätigung noch Dementi aus Tulln

Die Pressekoordination des Uniklinikums Tulln wollte auf unsere telefonische Anfrage hin weder bestätigen noch dementieren, dass Patienten mit Impfschäden behandelt werden. Man erhebe das gerade intern, sobald man alle Informationen zusammen habe, werde man eine Presseerklärung dazu abgeben.

Nebenwirkungen und Impfschäden zu erwarten

Nachdem in jedem Land, in dem mit der Impfung bereits begonnen wurde, Nebenwirkungen und Impfschäden bis hin zu ungeklärten Todesfällen auftraten, ist dies naturgemäß auch in Österreich zu erwarten. Die Frage wird hauptsächlich sein, in welchem Ausmaß dies geschieht. Wochenblick berichtete schon mehrfach über dokumentierte Fälle im Ausland. Letztendlich wird jeder selbst entscheiden müssen, ob er das Risiko, an Covid-19 zu versterben oder durch die Impfung Nebenwirkungen zu erleiden höher einschätzt. Zumindest solange keine Impfpflicht verordnet wurde.

Titelbild/Symbolbild: BioNTech-Pfizer Impfstoff: Viele Nebenwirkungen bis Gesichtslähmungen

 

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