Die Elite-Uni Cambridge fragte von den Teilnehmern in der deutschsprachigen Schweiz und Deutschland ab, wie sehr sie an angebliche „Verschwörungstheorien“ rund um das Corona-Virus glauben. Dies verglich man dann mit dem Ergebnis der versteckt eingebrachten Frage einer „Paranoia-Checkliste“.
Als brächte ein Psychogramm ganzer Bevölkerungen nicht ohnehin schon Erinnerungen an dunkle Zeiten wieder, sind sich die Forscher sicher: Wer das offizielle Corona-Narrativ anzweifelt, verfügt eher über niedrige formale Bildung und neigt häufiger zu nicht-klinischer Paranoia. Dabei liegen schon der dafür notwendigen Checkliste suggestive Fragen zugrunde.
Frühere Studien kommen zu anderen Ergebnissen
Es gilt bereits als „paranoid“, wer an Feindseligkeit anderer Leute, an die Überwachung ihrer Person oder daran, dass Unbekannte ihnen schaden wollen, glaubt. Mit der Ansicht, dass Paranoide eher für sogenannte „Verschwörungstheorien“ empfänglich seien, ist die Cambridge-Studie übrigens allein: Frühere Studien, mit denen sich das Paper misst, kommen teilweise zum Schluss, dass diese bei weltanschaulich gefestigten Menschen eher vorkommen würden. So drängt sich schnell der Verdacht auf, dass die Methodologie oder die Auswahl abgefragter Theorien beliebig ist und teilweise nur von gesunder Skepsis zu Darstellungen der Mächtigen zeugen. Und tatsächlich: Fast zwei Drittel stimmten mit der Aussage teilweise überein, dass ihnen ihre Regierung nicht ganz die Wahrheit über die Herkunft des Virus sage.
Angstmache für neue Agenda
55 Prozent vertrauen sogenannten „Experten“ nicht mehr so recht. 40 Prozent halten es für möglich, dass Eliten mit der Verbreitung des Virus ihre Macht oder ihr Vermögen mehren möchten. Ähnlich viele glauben, dass der Grund für den Lockdown die Überwachung der Bevölkerung oder die totale Kontrolle über alle Lebensbereiche ist. Auch dass der Lockdown den Menschen durch Angstmache eine Agenda aufzwingen soll, halten viele für plausibel. Zwei von fünf Befragten glauben zumindest in Ansätzen, dass Mainstream-Medien absichtliche Fehlinformationen über das Virus und den Lockdown auftischen. Diese Antworten wurden ebenso stark gewichtet wie antisemitische Thesen zur Herkunft des Virus.
Da die Studie feststellte, dass über 90 Prozent zumindest eine Aussage für plausibel hielten, ist die Aussagekraft marginal. Es soll wohl darum gehen, Kritiker mit angeblicher „Wissenschaft“ für dumm und verrückt zu erklären.
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