Wäre die sichtbare Kennzeichnung und Spaltung der Gesellschaft nicht so erschreckend, müsste man darüber nur mehr den Kopf schütteln. In Wiens Wirtschaftsuniversität bekommen Geimpfte und Genesene einen Sticker auf ihren Studentenausweis. Die ersten Sticker-Sammler waren die Schüler mit ihren Ninja-Pass. Nun sind die Studenten an der Reihe. Die Aufteilung der Gesellschaft in allen Lebensbereichen artet völlig aus.
- Wiens Wirtschaftsuni kennzeichnet Studenten
- geimpfte und genesene Studenten bekommen Sticker
- Ungeimpfte müssen PCR-Test vorweisen
- Neue Normalität der Studierenden
Ungeimpfte zur Schau gestellt – Geimpfte, Genesene gekennzeichnet
Geimpfte und genesene Studenten, die offiziell in Quarantäne waren, haben nun an der Wirtschaftsuni (WU) die Möglichkeit sich einen sogenannten “Fast Lane Sticker” abzuholen. Er soll die Einlasskontrollen erleichtern und gelte für das gesamte Wintersemester an der Uni. Die ungeimpften Studenten müssen PCR-getestet sein, es gilt die 2,5G-Regel. Sie müssen ihren Test täglich beim Einlass vorweisen. Selbst Genesene mit genügend Antikörpern, die aber offiziell nie in Quarantäne waren, müssen einen PCR-Test nachweisen.
Die neue Normalität der Studenten
Dass man dadurch Geimpfte und Genesene kennzeichne und Ungeimpfte, also Getestete, zur Schau stelle, wird offenbar bewusst unterstützt. Davon kann man ausgehen, wenn man hört, dass die Sticker die Einlasskontrollen erleichtern würden. Dass dies zur Entspannung in der Gesellschaft beitragen wird, lässt sich klar verneinen. Die Spaltung wird bewusst und absichtlich weiter vorangetrieben. Von einer gemeinsamen Normalität für Studierende kann keine Rede mehr sein. Die Studenten sind klar in einer neuen Normalität angekommen. Wer weiß, wie lange diese gilt und welche perfide Inszenierung als nächstes kommt.
Klare Ausgrenzung und Benachteiligung ungeimpfter Studenten
Gerade erst vor Kurzem sorgte ein Schreiben der Uni Salzburg auch für große Aufregung. Daraus ließ sich ableiten, dass praktisch nur mehr geimpfte Studenten eine Prüfung hätten ablegen können. Ungeimpfte Studenten wären damit von den Prüfungen ausgeschlossen. Dass es sich um ein Missverständnis handle und die entsprechenden Formulare geändert würden, ließ man durch den Vizerektor verlautbaren. Aber auch an der Kepler-Uni in Linz markierte man bereits ungeimpfte Studenten mit einem Farbband. In Wien forderte sogar ein Professor für ungeimpfte Studenten mehr Prüfungsstoff. Die Willkür und auch die hetzerischen Gedanken der Impffanatiker treiben ihre furchterregenden Blüten.
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