„ZeroCovid“: Per Radikal-Lockdown zum Sozialismus

Die Motive hinter der Pandemie

„ZeroCovid“: Per Radikal-Lockdown zum Sozialismus

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Ein neuer Zusammenschluss aus Aktivisten, Vertretern linksextremer NGO’s und akademischer Träumer nutzt das Corona-Virus aus, um den Totalzusammenbruch zu erzwingen: Die europaweite Initiative „ZeroCovid“  will den Mega-Lockdown. Die Viruseindämmung ist dabei nur Mittel zum Zweck, in Wahrheit soll die marktwirtschaftliche Grundordnung beseitigt werden. Auf deren Trümmern soll die Utopie eines “gerechten, klimaneutralen und sozialistischen” Europas entstehen.

Die Wirtschaft solle, so wird gefordert, in einen „echten“ Lockdown treten, in eine „solidarische Pause“, in der alle Räder stillstehen. Es ist die unverblümte Forderung nach einem von oben verordneten Generalstreik. Dass viele Unternehmen dies nicht überleben werden, ist offenbar Teil des Plans. Die Kuh soll nicht länger gemolken, sondern endgültig geschlachtet werden.

Kritiker von ZeroCovid werfen der Initiative vor, sie wolle nordkoreanische Verhältnisse herstellen. Um Corona gehe es in Wahrheit gar nicht, sondern um die radikale Verwirklichung des „Great Reset“, den führende Globalisten seit langem fordern. Der Gründer des Davoser Weltwirtschaftsforum Klaus Schwaab hat bekanntlich, ganz unverblümt, ein gleichnamiges Buch geschrieben, das hier durchaus programmatisch ist. Da kommt das Virus wie gerufen.

Die üblichen Verdächtigen aus dem linksradikalen Umfeld

Wohl gerade deswegen findet ZeroCovid begeisterten Zulauf. Unter den deutschsprachigen Erstunterzeichnern finden sich neben zahlreichen Journalisten, Wissenschaftlern und Intellektuellen auch etliche kapitalismuskritische Kulturschaffende, die seit jeher Sympathien für eine staatliche Regulierung der Wirtschaft zeigen. Vor allem aber sind es Vertreter der politischen Linken, der Gewerkschaften und der Klimaschutzbewegung, die hier begeistert mitmachen. Antifa-Sympathisanten, Anti-Rassisten, „woke“ Aktivisten; auch die wohlstandsverwahrloste „Fridays for Future“-Frontfrau Luisa Neubauer ziert sich nicht.

Corona als Mittel zum Zweck

Auffällig ist die großen Zahl von Mitgliedern sogenannter zivilgesellschaftlicher Bündnisse, die mit dabei sind. Darunter nicht wenige, die vom jüngst beschlossenen 1,1-Milliarden-Paket der deutschen Bundesregierung für den „Kampf gegen Rechts“ profitieren, zum Beispiel die linksradikale deutsche „Naturfreundejugend“ (nicht zu verwechseln mit den Naturfreunden in Österreich). Auf diese Weise finanziert die deutsche Politik indirekt jene Kräfte mit, die für die Abschaffung der verfassungsmäßigen Grundordnung kämpfen; „Great Reset“ eben.
Vielen der Initiatoren erscheint wohl die Forderung nach großangelegten Enteignungen und Sondersteuern verlockend, mit denen die Radikalschließungen der Wirtschaft „gegenfinanziert“ werden sollen. Wieder einmal sind es dieselben uralten Umverteilungsphantasien, die schon lange vor Corona fürs Klima, Integration, Diversität oder europäische Schuldenunion immer gefordert wurden, aber bis dahin nie durchsetzbar waren. Nun soll die Pandemie den Vorwand dafür liefern.

Widerspruch weniger Vernünftiger

Der deutsche Virologe Hendrik Streek erklärte, dass man trotz Impfstoff mit dem Virus werde leben müssen – und dies auch problemlos möglich sei. “Zero Covid” wäre medizinisch nicht erreichbar. Ein ausführlicher Artikel zu diesem Thema findet sich bei der Deutschen Apotheker Zeitung: “SARS-CoV-2 und seine Mutationen würden sich bei uns als saisonale Erreger von Atemwegserkrankung einreihen und damit endemisch sowie für die meisten Menschen ungefährlich werden. Viel kritischer sieht Streeck dagegen die politischen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Versäumt hätte man seit rund einem Jahr systematisch zu erforschen, wie sich das Infektionsgeschehen in der Bevölkerung verhält. Statt mit dem Lockdown zu experimentieren, solle man Wissen generieren und dieses gezielt einsetzen, um die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Kollateralschäden so klein wie möglich zu halten.” Die Frage ist, wie lange es dauern wird, bis man auch solche Meinungen multimedial “niederbrüllt” oder gar kriminalisiert.

Unternehmensgewinne für Solidaritätsabgaben enteignen

ZeroCovid-Sprecher Oliver Kube erklärt, die “Schwächeren und Schwächsten” dürften “nicht auf der Strecke bleiben”. Deshalb müssten „Covid-Solidaritätsabgaben auf hohe Vermögen oder Unternehmensgewinne” her. Arbeitslosigkeit und Lohnausfälle sollen durch ein “breit aufgestelltes soziales Rettungspaket” aufgefangen werden.

Fraglich ist, ob es nach den Lockdowns überhaupt noch irgendwelche Firmen mit hohen Unternehmensgewinnen geben wird. Vor allem, wenn die Maßnahmen nicht nur Mal um Mal weiter verlängert, sondern jetzt auch noch massiv verschärft werden. Sollte es zum Zusammenbruch von Versorgungsketten, zu Engpässen bei Benzin und Kraftstoffen oder flächendeckenden Blackouts kommen: Dann wird sich zeigen, ob die Begeisterung der Initianten für den großen Stillstand im Namen der Virusbekämpfung lange anhält. (DM / Red.)

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