Neben Eierpecken und Nesterlsuchen ist auch das Osterlamm fixer Bestandteil unseres Osterfestes. Das Lamm steht seit dem Altertum für Unschuld und Wehrlosigkeit.
Traditionell verspeist man im christlichen Raum das Osterlamm zum Gedenken an Jesus Wiederauferstehung. Seit dem 16. Jahrhundert wandelte sich der Brauch hin zum österlichen Hasenbraten. Hasenjagden, die bis zum Karfreitag beendet sein mussten, fanden Einzug ins ländliche Osterbrauchtum.
Über ein Kilo Lammfleisch pro Jahr
Für viele Oberösterreicher ist aber der Lammbraten nach wie vor Teil des Festtagsmahl. Der Genuss saisonaler, regionaler Lebensmittel spielt auch beim Osterfest eine wichtige Rolle. Hinzu kommt: Die Schafhaltung nimmt zu im Bundesland, viele Oberösterreicher steigen neu in diese Haltungsform ein. So entfallen 16 Prozent der österreichischen Schafhaltung inzwischen auf Oberösterreich. Der Pro-Kopf-Verbrauch von Lammfleisch liegt bei den Oberösterreichern bei durchschnittlich 1,2 Kilo jährlich!
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