Wussten Sie schon? Folgende Eigenschaften machen Sie als „Nazi“ verdächtig: Sie sind Vegetarier, haben ein braunes Hemd im Schrank, einen Schäferhund, die Zahl 88 in Ihrer Telefonnummer; Sie haben schon mal Kornblumen-Tee getrunken, am 20. April Geburtstag und feiern diesen sogar noch, einmal drei Bier bestellt, trinken Zweigelt, sagen am Gipfel „Berg heil“, verwenden den Begriff „Heimat“ oder tragen gerne Lederhosen.
Blickwinkel von Elsa Mittmannsgruber
Heimat ist ein Teil von uns
Ja, sogar Lederhosen werden von manchen Menschen liebevoll als „Nazi-Jeans“ bezeichnet. Und dass man sich mit der Verwendung des Begriffs „Heimat“ verdächtig macht, erfuhr ich im Interview mit Heimatforscher Johann Pammer. Ist die obige Auflistung mit einem Augenzwinkern zu betrachten, ist letzteres eine wirkliche Tragödie.
Wenn es sogar als verbrecherisch angesehen wird, Österreich als seine Heimat anzusehen und auch noch Stolz oder Liebe für das Land zu empfinden, ist unser Volk nicht mehr zu retten. Denn genauso wie die eigene Familie ist die Heimat ein Teil von uns und diese abzulehnen bedeutet einen Teil von sich selbst abzulehnen.

Krankhafter Hass auf das Eigene
Der britische Philosoph Roger Scruton spricht dabei von der „Oikophobie“ – die krankhafte Angst vor bzw. Hass auf das Eigene – und bezeichnet dies als typische Phase in der Pubertät, die allerdings beim Heranwachsen überwunden werden muss. Darum kann ich nur allen mitgeben, die sich über den Begriff „Heimat“ empören: Zeit zum Erwachsenwerden!