Andreas Gabalier und Helene Fischer wetteifern in den österreichischen Charts immer wieder um Platz eins, was so manchen ihrer Kollegen mit Neid erfüllt und zu gehässigen Kommentaren verleitet. Was ist das Geheimnis des Erfolges der beiden, die heute praktisch die einzigen „Superstars“ sind, die sich auch trauen, in ihrer deutschen Muttersprache zu singen?
Von Nicole Di Bernardo
Wohl auch deshalb gibt es oft auch heftige Kritik und verbale Tiefschläge von Seiten der Mainstream-Medien. Doch davon bleiben die beiden Künstler unbeeindruckt, denn die CD-Verkäufe und gefüllten Konzerthallen sprechen für sich. Aber wie schaffen es die beiden sogar das Olympiastadion in München und das Praterstadion in Wien zu füllen?
Heimatbewusstsein und positives Lebensgefühl
Für mich ist es die Mischung aus Heimatbewusstsein und positivem Lebensgefühl, die mich dazu bewegt das Radio lauter zu drehen, wenn eines ihrer Lieder läuft. Ich kann jede Strophe von „Hulapalu“ mitsingen, tanze auf Volksfesten zu „Atemlos durch die Nacht“ und weine bei „Amoi seg ma uns wieder“. Vielen Leuten wird es ähnlich ergehen. Denn es sind diese Melodien, die es auch ohne Unterstützung der Massenmedien schaffen, beim Volke Gehör zu finden, da sie mit ihren Texten ins Herz treffen.
Stolz auf unsere Heimat und unsere Kultur
Andreas Gabalier und Helene Fischer schaffen es mit ihrer bodenständigen Musik, abseits der fremden, beliebig austauschbaren Geräuschkulissen, die Massen zu bewegen. Denn sie verkörpern etwas, das uns immer wichtig sein sollte: Den Stolz auf unsere Heimat und unsere Kultur. Dies ist wohl das größte Geheimnis ihres Erfolges.
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