In Wels hat die Polizei in einem nächtlichen Einsatz ein entlaufenes Schaf eingefangen: das Foto sorgte für viele “Gefällt mir” auf Twitter sowie Facebook und amüsierte Kommentare.
Mit einem Klettergurt konnten die Welser Polizisten das ausgebüchste Schaf heim geleiten. Im Twitterposting witzelte die Landespolizeidirektion, dass das kurzerhand nach dem Comic-Schaf “Shaun” benannte Tier auf das Kommando “Beifuß” noch nicht höre.
Positives Echo
Auch einen kleinen Seitenhieb auf die Komplikationen mit der neuen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) konnten sich die Polizisten nicht verkneifen. “Shaun hat Foto zugestimmt…”, kommentierte die Polizei mit einem Augenwinkern. Die Einverständniserklärung zum Foto wurde wohl eindeutig eingeholt.
Bei Fuß ohne Leine funktioniert noch nicht so… dafür ließ sich „Shaun“ brav von den Kollegen der PI Innere Stadt in #Wels heute Nacht einfangen. Der Schafeinsatz glückte dank #Klettersteig-Gurt. Bauer und Schaf sind wiedervereint und wohlauf! ??? Shaun hat Foto zugestimmt… pic.twitter.com/gzVQd9DUCv
— POLIZEI OÖ (@LPDooe) 7. Juni 2018
Lacher und Schmunzeln
Das Foto staubte auf der Kurznachrichtenplattform über 150 Likes ab, wurde mehr als 20 Mal geteilt – ein überdurchschnittlich guter Schnitt für eine Polizeimeldung.
Die Meldung sorgte für Lacher und amüsiertes Schmunzeln bei der Online-Fangemeinde. Ein Nutzer fragte etwa mit einem Schmunzeln, ob bei der Bergung des wolligen Widders kein Schäferhund im Einsatz war.
Das ist Bosco. Wir nennen ihn liebevoll “Don” ?. Er ist einer von aktuell 16 Suchtmittelspürhunden in OÖ, die beinahe täglich Drogen sicherstellen! ? pic.twitter.com/SI9rvN73R2
— POLIZEI OÖ (@LPDooe) 31. Januar 2018
Geburtshilfe der anderen bzw für eine andere Art: Ennser Polizisten halfen trächtige Kuh #Rose nach Verkehrsunfall in Hargelsberg einzufangen. Die werdende Mutter konnte beruhigt und in die profunden Hände eines Tierarztes übergeben werden. #Muttertier und #Kalb sind wohlauf ?? pic.twitter.com/cL695CgWJY
— POLIZEI OÖ (@LPDooe) 14. März 2018
Zwischen Tierpostings und Ernsthaftigkeit
Die LPD OÖ zeigt sich in den sozialen Medien oft als besonders tierlieb. Regelmäßig werden streunende Tiere bis zu Kuhgröße eingefangen oder die tierische Mitarbeit der Polizeihunde gelobt.
Den Twitteraccount betreuen die Polizisten mit einer guten Portion Humor, aber auch mit der nötigen Ernsthaftigkeit, wie der Pressesprecher der LPD, David Furtner, im Gespräch mit “Wochenblick”-Redakteur Philipp Fehrerberger erklärt.
Ausführliche Berichte
Der “Wochenblick” berichtete bereits ausführlich über die Social-Media-Arbeit der LPD OÖ.