Der „Falter“: Seine Wurzeln in der linksextremen Szene

Der „Falter“: Seine Wurzeln in der linksextremen Szene

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Die Wiener Wochenzeitung „Falter“ wurde 1977 von Walter Martin Kienreich gegründet. Laut „Wikipedia“ ist Kienreich durch die Besetzung des Arena-Geländes im ehemaligen Schlachthof Sankt Marx im 3. Wiener Gemeindebezirk inspiriert worden.

Die „Arena-Besetzung“ gilt als Ausgangspunkt für die Entwicklung sowohl des linksgrünen als auch des linksextremen Spektrums in Österreich. An ihr nahmen zahlreiche Gruppen und Personen teil, die damals oder in weiterer Folge eine Rolle spielen sollten, wie z.B. der kommunistische Liedermacher Sigi Maron oder der spätere SP-Innenminister Caspar Einem.

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Versuch eine „Gegenöffentlichkeit“ aufzubauen

Die Entstehung der „Stadtzeitungen“ steht in direktem Zusammenhang mit der Hausbesetzerszene, so auch in Salzburg, wo im Sommer 1976 der Petersbrunnhof mit der Forderung nach einem „offenen Haus in Selbstverwaltung“ kurzzeitig besetzt wurde und woraus im Herbst 1976 das Alternativblatt „Die Zeitung“ hervorging.

Neben der Zielsetzung, eine von ihr kontrollierte autonome Struktur zu schaffen, versuchte die links-alternative Szene eine subkulturelle „Gegenöffentlichkeit“ zum Aufbau politischer Einflussnahme auf die Gesellschaft aufzubauen. In Wien wurde der „Falter“ sehr schnell zur publizistischen Basis dieser Bemühungen, insbesondere da er die damals bestehende Marktlücke eines Veranstaltungsprogramms erkannte und besetzte.

Das gesamte linke Spektrum

Politisch war der „Falter“ immer links ausgerichtet, umfasste aber von den Autoren und Standpunkten stets das gesamte linke Spektrum von links-liberal über links-alternativ bis links-extrem. So rühmte sich der „Falter“ anlässlich seines fünfjährigen Bestehens, den „gefährlichsten Handverkäufer der Welt“ zu haben: Reinhard Pitsch, den Palmers-Entführer („Gruppe 2. Juni“, die später in der RAF – Rote Armee Fraktion – aufgegangen ist).

Sympathien mit der RAF ließ der “Falter” auch in seiner Ausgabe 10/1977 erkennen, als der Tod von Mitgliedern der Baader-Meinhof-Bande beklagt wurde und man einen “Genossen” von der “brutalen Vernichtung von Menschen” erzählen ließ.

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