Vor der deutschen Bundestagswahl am 24. September laufen die etablierten Medien zur „Höchstform“ auf. Die Kinder großer Verlagshäuser, die sich oft in den Händen von CDU und SPD befinden, haben die „Alternative für Deutschland“ (AfD) als Hauptgegner ausgemacht. Fallbeispiele zeigen, mit welcher Härte in deutschen Medien Wahlkampf geführt wird.
Ein Bericht von Johannes Schüller
Aufsehen erregten in den vergangenen Tagen zwei Meldungen um die AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel.

Dubiose “Enthüllung” aus dem Jahr 2013
So veröffentlichte die Zeitung “Die Welt” eine dubiose E-Mail vom Februar 2013, die vorgeblich von Weidel stammen soll. Darin soll diese von einer Überschwemmung Deutschlands durch “kulturfremde Völker”, darunter “Sinti und Roma” schreiben.
Pikant: Laut Berichten von Insidern soll hinter der vorgeblichen “Enthüllung” mutmaßlich die stellvertretende “WeltN24”-Chefredakteurin Dagmar Rosenfeld-Lindner stecken, die zugleich Frau des FDP-Spitzenkandidaten Christian Lindner ist. Bis auf eine sogenannte “eidesstattliche Versicherung” des Empfängers der Mail, deren Aussagekraft stark bezweifelt werden darf, liegen offenbar nicht einmal klare Beweise für die Authentizität der Mail vor.
Systematisch “Fake News” gegen AfD
Eine andere medial lancierte Behauptung, laut der Weidel an ihrem schweizerischen Nebenwohnsitz eine syrische Asylwerberin als Putzfrau illegal beschäftigt haben soll, löste sich schnell in Luft auf.
Bereits Mitte Mai sorgte eine Meldung der „Deutschen Presse-Agentur“ (dpa) für große Aufregung. „AfD-Politiker empfiehlt Frauenverbrennung zur Klimarettung“, titelte die Zeitung „Die Welt“. Das Regionalportal „nordbayern.de“, an dem unter anderem die „Nürnberger Zeitung“ und die „Fränkische Landeszeitung“ beteiligt sind, warnte: „AfD-Mann fordert Hexenverbrennung gegen Klimawandel“. Was war geschehen?
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Eigentor für den „Mainstream“
Hatte ein AfD-Politiker im Landtag von Baden-Württemberg ernsthaft Hexenverbrennung als Mittel gegen den Klimawandel empfohlen? „AfD-Mann empfiehlt ‚Hexenhammer‘ als Ratgeber gegen Klimawandel“, berichtete damals die in Deutschland federführende Nachrichtenagentur „dpa“ zuerst.
Zahlreiche Medien übernahmen die Meldung, wonach der Politiker das frühneuzeitliche Standardwerk zur Legitimation der Hexenverfolgung empfehle. Doch bereits am gleichen Tag platzte dieser klassische Fall von „Fake News“.

Konstruierte Zusammenhänge
Der kritisierte baden-württembergische AfD-Landtagsabgeordnete Rainer Podeswa hatte lediglich mit einem zugespitzten Vergleich die Klimaschutz-Politik der Grünen kritisiert. In voller Länge sagte er im Landtag: „Die (Hexenjäger; die Redaktion) haben damals Hunderte von Frauen verbrannt und damit das Klima ‚gerettet‘.
Das sind die Ergebnisse einer öko-stalinistischen, schon wahnhaften Mission, die Sie in diesem Thema verfolgen. Wir von der AfD stehen für eine Klima-, für eine Wirtschafts- und eine Gesellschaftspolitik der Vernunft.“ Die etablierten Medien interessierten sich freilich nur für den ersten Satz des Zitats.
Verräterische Fakten
Podeswa hielt auf Facebook dagegen, erklärte den historischen Hintergrund: „Es geht um Ideologie. Die Hexenverbrennung im Mittelalter sollte die damalige Klimakatastrophe bekämpfen. ‚Damals wurden hunderte Frauen verbrannt und damit das Klima gerettet.‘, dachten die Menschen.“ Rund sieben Stunden nach ihrer Skandal-Meldung korrigierte die „dpa“ ihren Bericht – doch bis dahin hatten sich die gegen die AfD gerichteten „Fake News“ längst unwidersprochen im Netz verbreitet. Weit weniger Beachtung fand ein Artikel, der noch absurder anmutet.
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