In einem Interview mit einem Schweizer Onlineportal beschwert sich die „Bachelor“-Gewinnerin Sanja Alena aus Wien über die hohe Zahl der Ausländer. Deutschsprachige Mainstream-Medien berichteten umfangreich über den Sager, warfen ihr sogar Rassismus vor. In einer mutigen Stellungnahme kritisiert Sanja die Darstellung der Medien. Zugleich betont sie, dass sie selbst nicht rassistisch sei, jedoch ein Mensch der “ohne Papiere ins Land zieht einfach manchmal viel mehr Rechte hat als ein Mensch der seit 30 Jahren im Land arbeitet und die Landessprache beherrscht”.
Der Hintergrund: Am Montagabend überreichte der Rosenkavalier Clive der 26-jährigen Wienerin Sanja beim Schweizer „Bachelor“ die allerletzte Rose und sie stand als Gewinnerin fest. Es handelt sich um eine vielbeachtete Fernsehsendung des Schweizer Senders 3+ TV.
Nahm sich kein Blatt vor den Mund
Einen Tag später nahm sich die Österreicherin mit serbischen Wurzeln im Video-Interview beim Nachrichtenportal „Watson“ kein Blatt vor den Mund und sorgte für Schlagzeilen! Die drei Finalistinnen hatten zuvor ein paar Fragen gestellt bekommen.
„Trotzdem, bei uns sind alle gegen Ausländer.”
Als die Frage nach dem Wahlverhalten der jungen Damen gestellt wurde, war die 26-jährige Österreicherin sofort für die SVP zu begeistern. „Sind das die Rechten? Ah, dann wäre ich dafür“, sagte sie.
Eine andere junge Dame sagte zu ihr daraufhin: „Du bist doch selber Ausländerin.“ Sanja konterte: „Trotzdem, bei uns sind alle gegen Ausländer. Weil wir zu viele davon haben.“
Sechs Jahre lang in der „Einwanderung“
Laut eigener Aussage sei sie laut sechs Jahren in der „Einwanderung“ gewesen und weiß, wovon sie spricht. „Dann hast du irgendwann die Nase voll von denen. Außerdem bin ich kein Ausländer, weil ich habe die österreichische Staatsbürgerschaft“, entgegnet sie ihren beiden Mitkandidatinnen.
Nachdem deutschsprachige Mainstream-Medien der feschen Bachelor-Siegerin Rassismus vorwarfen, wehrte sich diese laut watson.ch in einem Instagram-Beitrag. “So ich muss jetzt auch mal ein kurzes Statement zu der ‘Rassismus Scheisse’ abgeben .. ich bin genau 0 Rassistisch. Dank den Medien wird man immer böser dar gestellt als man ist! Und jeder Mensch der Hirn hat versteht das das nicht so gemeint war”, erklärt sie.
Kritik an Ausländer-Bevorzugung?
“Ich hab selber Migrations Hintergrund, mein ganzer Freundeskreis besteht aus Ausländern!!! Ich hab das im Interview so gemeint weil ich einfach von der Arbeit schon so angepisst war (was auch der Grund dafür ist das ich diesen Job nicht mehr ausführe) was aber an den Menschen alleine liegt weil sie unfreundlich sind oder dich jeden Tag wie Dreck behandeln und nicht daran das sie Ausländer sind”, betont Sanja weiter.
Zugleich übt sie mutig Kritik: “Ich wollte mit dieser Aussage nur sagen das wenn ein Mensch ohne Papiere ins Land zieht einfach manchmal viel mehr Rechte hat als ein Mensch der seit 30 Jahren im Land arbeitet und die Landessprache beherrscht. Ich entschuldige mich bei allen die ich damit beleidigt haben sollte.”