Brauchtum, Kultur und Vereinsleben sind bedroht – das berichtet der aktuelle „Wochenblick“. Sinnlose EU-Vorschriften bringen österreichische Traditionsvereine, wie die Prangerschützen, in arge Bedrängnis. Und die österreichische Regierung erteilt mit der Registrierkassenpflicht für Vereine dem Ehrenamt den nächsten Schlag. Viele Vereinsfeste werden daher nicht mehr stattfinden können und die Suche nach freiwilligen Helfern wird schwerer. Interviewt wurden dazu Vereinsobmänner von Sportvereinen und der Obmann der Prangerschützen in Oberösterreich, Franz Huber.
Ein weiterer Schwerpunkt der neuen Wochenzeitung: Nach Brüssel fordern nicht alle mehr Sicherheit und Polizei, es gibt auch Stimmen, die für eine totale Grenzöffnung und „mehr Toleranz“ eintreten. Ausführlich kommen Vertreter grüner Politik und der offiziellen Kirche zu Wort, die offene Grenzen anstatt „Grenzzäunen und Schrebergärten“ fordern. Dem gegenüber steht die Meinung vom Windischgarstner Pfarrer Gerhard Maria Wagner: Im Interview mit dem „Wochenblick“ positioniert er sich mutig. „Die Kirche fordert Grenzenlosigkeit – diese Auffassung teile ich nicht! Der Mensch braucht Grenzen, ein Land braucht Grenzen und wir brauchen eine Identität.“ Pfarrer Wagner wurde 2009 als Weihbischof von Linz verhindert.
Ebenso in der aktuellen Ausgabe: Ein Portrait der Hollywood-Schauspielerin Sybil Danning, die eigentlich aus Ried im Innkreis kommt, eine Reportage zum Bäckersterben in Oberösterreich und das Naturwunder Schlögener Schlinge. Mit Kolumnen sind vertreten: Chefredakteur Kurt Guggenbichler, Volksmusikanten-Kenner Leo Walch, Finanzexperte Herbert Samhaber und der Journalist Wilhelm Holzleitner.
Die neue Ausgabe des „Wochenblick“ erschien am 31. März und wird wieder in ganz Oberösterreich kostenlos mit einer Auflage von 35.000 Stück verteilt. Wer keine Ausgabe verpassen möchte kann hier ganz einfach abonnieren.