
Gegen den rechten Kongress „Verteidiger Europas“ wird es eine große Gegendemonstration entlang der Linzer Landstraße geben. Ein Verfassungsschutz-Gutachten warnt dazu eindringlich: Linksextreme Gewalttaten sind nicht ausgeschlossen.
Fast alle großen österreichischen Zeitungen berichteten im Vorfeld des Kongresses ausführlich über die Veranstaltung in den Linzer Redoutensälen. Die eindeutige Warnung des Verfassungsschutzes vor “linksextremer Gewalt” wurde medial totgeschwiegen, was Beobachter als Zugeständnis an SPÖ-Kanzler Christian Kern deuten, der den Veranstaltern der linke Demonstration ausdrücklich seine Unterstützung ausgesprochen hat.
Polizei: “Körperliche Gewalt”
Der Verfassungsschutz befürchtet in einem ausführlichen Gutachten “Gesetzesübertretungen, Blockaden, Störungen und verbaler sowie körperlicher Gewalt gegen Besucher und Exekutive”. Auch die Möglichkeit von religiös oder politisch motivierten Gewalttaten durch Fanatiker als auch durch “geistig abnorme Rechtsbrecher” kann der Verfassungsschutz nicht ausschließen und bezeichnet dies als „nicht quantifizierbares Risikopotential“.
Medien mit Regierungs-Inseraten ignorieren die Verfassungsschutz-Warnungen beharrlich, verbreiten sogar entgegen aller Polizei-Recherchen gegenteilige Meldungen:

Dass Autonome und schwarzer Linksblock jedoch umfangreich und öffentlich zur Demo mobil machen, ist hinlänglich dokumentiert.
Lange Geschichte von Gewaltorgien
Erst letzte Woche eskalierte eine Antifa-Demonstration in München. („Wochenblick berichtete“). Die Gewaltexzesse und enormen Sachschäden bei den Demonstrationen gegen den Akademikerball der FPÖ 2014 werden wohl den meisten Österreicher noch in Erinnerung geblieben sein. Bei diesen war ursprünglich ebenfalls von „friedlichen Demonstrationen“ die Rede. Auch die Eskalation (mehrere verletzte Polizisten, dutzende Brandanschläge auf Autos) rund um die Räumung des Hauses „Rigaer Straße 94“ in Berlin, das von Linksextremen besetzt wurde, zeugt vom Gewaltpotential das von diesen Gruppierungen ausgeht.
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