Keine Opfer zweiter Klasse: Ein Denkmal für unsere Toten ist überfällig!

Eine Mahnung gegen importierte Gewalt ist nötig

Keine Opfer zweiter Klasse: Ein Denkmal für unsere Toten ist überfällig!

Am Wochenende wiesen rechte Aktivisten auf die Opfer importierter Gewalt hin.
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Man hätte es eigentlich gar nicht mehr für möglich gehalten, aber nun ist es tatsächlich so weit. Die Stadt Wien ließ am Montag verkünden, dass sie sich durchgerungen habe, fünf Wochen nach dem verheerenden, islamistischen Terror-Anschlag ein Denkmal für die vier Toten errichten zu lassen. Es darf nicht das einzige Mahnmal für die immer wieder durch importierte Gewalt getöteten Unsrigen bleiben. 

Kommentar von Alfons Kluibenschädl

Bislang hatte es nur ein Lichtermeer an einem der Tatorte gegeben – ehe eine angeblich psychisch gestörte Türkin dieses verwüstete und die Notwendigkeit einer dauerhaften Lösung deutlich machte. Schon “in den nächsten Tagen” sollen erste Vorschläge über konkrete Pläne an die Öffentlichkeit dringen – man möge gespannt sein, wann dieses dann kommen wird und ob die Gestaltung dem Andenken der Opfer angemessen ist.

Rechte Aktivisten forderten zuvor ein Denkmal

Dass ein solches Denkmal eigentlich schon länger existieren müsste, darauf wies auch eine rechte Aktivistengruppe am Sonntag hin. Sie verhüllten das ursprünglich illegal erreichtete Omufuma-Denkmal, das an einen bei seiner Abschiebung verstorbenen Schubhäftling erinnert mit Bildern von vier jungen Frauen, die bei islamistischen Terroranschlägen der letzten Jahre starben. Auch eines der Todesopfer von Wien war eines dieser Schattenbilder.

Eigentlich würde man meinen: Egal, was man vom mutmaßlichen Umfeld der Aktivisten hält – auch manche Akteure im dritten Lager können mit derartigem Aktionismus wenig anfangen – zumindest die Forderung sollte inhaltlich kein Problem für jeden anständigen Bürger sein. Und entsprechend lasen sich erste Medienberichte positiv bis neutral. Mehrere freie Medien wie die Tagesstimme und Unzensuriert berichteten früh. Aber auch die eher für ihre einschlägige Schlagseite bekannte Gratiszeitung “Heute” war ursprünglich erstaunlich neutral.

Mainstream-Blatt schreibt Artikel auf linken Zuruf um

Die Betonung liegt hierbei auf WAR. Denn auf Zuruf eines linksradikalen Rechercheurs aus dem Umfeld der umstrittenen Amadeu-Antonio-Stiftung in Deutschland nahm die Online-Chefredaktion die Sache höchstpersönlich in die Hand. Natürlich sah er dabei wieder überall “Faschisten” – beim inflationären Gebrauch des Vorwurfes längst ein “leerer Anwurf”. Und schon am nächsten Tag war eine “geschmacklose Aktion” aus der Verhüllung geworden, die diesmal auch von “rechtsradikalen Aktivisten” orchestriert wurde.

Dass die Aktivisten mit der Parole “White Lives Matter” auf die Leben autochthoner, beim Terror ermordeter Europäerinnen hinwiesen, war für die “Heute” nun ein “verhöhnender Schlachtruf”. Man ließ sogar einen Disclaimer folgen, dass der ursprüngliche Artikel “bedauerlicherweise” ein Foto der Aktion zeigte. Dieses tauschte man mit einem Symbolbild des Museumsquartiers aus. Es geht also nicht darum, was gesagt wird – sondern einmal mehr darum, wer es sagt.

Zweierlei Maß im Umgang mit der Erinnerung

Bitte, was? Wir erinnern uns an Anfang Juni, als ein wütender Mob in Großbritannien einen leider auch im Sklavenhandel tätigen städtischen Wohltäter von Bristol von seinem Sockel rissen und ins Hafenbecken warfen. Diesen Umstand bezeichnete man aber nicht etwa als “geschmacklose Aktion”, sondern verharmlosend als “Umgestaltung”. Auch als eine linke Künstlergruppe die Beschmierung des Lueger-Denkmal in Wien abfeierte, war die Entfernung des Graffitis durch rechte Aktivisten die “bedrohlichere” Tat.

Linke stürzen und blockieren “unpassende” Denkmäler

Und genau an dieser Stelle zeigt sich die unfassbare Heuchelei des polit-medialen Komplexes und seiner einschlägigen Meinungswächter. Denn seit Jahren kämpfen sie gegen jede Form der Erinnerung an vergangene Persönlichkeiten des eigenen Volkes. Uni-Lektoren können ohne jede dienstrechtliche Konsequenz darüber sprechen, dass sie zu Studienzeiten ein Gefallen-Denkmal beschädigten.

Nur ihre eigenen Heiligen wie der Massenmörder Che Guevara und den vor Verfolgung seines radikalen Ex-Bundes fliehenden Omofuma sind heilig. Alles andere versuchen sie zu stürzen, zu verhindern und madig zu machen. Der Sockel am Kahlenberg für ein Denkmal zu Ehren des polnischen Entsatzer-Helden von Wien, Jan III. Sobieski, steht seit Jahren leer, weil die Stadt Wien das Denkmal aus Angst vor “anti-türkischer” Stimmung in den zuständigen Ausschüssen blockiert.

Wo bleiben Denkmäler für Opfer von Migrantengewalt?

Ein Denkmal für die Ermordeten des Terroranschlags von Wien – es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Aber wir dürfen nicht all jene vergessen, die zum Opfer offener Grenzen wurden, über die eben auch einige Intensivtäter in unser Land kamen. Die vier Toten aus der Wiener Terrornacht bekommen ein Denkmal – aber es bräuchte viel mehr davon.

Von Maria in Freiburg und Susanne in Frankfurt bis hin zu Michelle in Steyr und Manuela in Wiener Neustadt: Sie alle bekamen keine Gerechtigkeit durch ein Denkmal. Sie alle starben, weil Menschen unter dem Deckmantel des Asylrechts einreisten und die Gastfreundschaft mit einem Tötungsdelikt “dankten”. Auch der achtjährige Bub, der am Frankfurter Bahnhof von einem “Musterbeispiel der Integration” aus Eritrea vor den Zug gestoßen wurde, nicht. Dasselbe gilt für die beiden Toten von Wullowitz, auch für sie gibt es kein Denkmal.

Gerechtigkeit herrscht erst, wenn auch für sie alle ein Stein steht, der an sie erinnert. Und zwar nicht vonseiten irgendwelcher privaten Initiativen. Die Öffentlichkeit muss aufhören, einheimische Todesopfer als Opfer zweiter Klasse anzusehen. Sie verdienen, dass man ihnen würdevoll gedenkt.

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